Bürgermeister Weiß weist den Weg in die Zukunft der Gemeinde Auhausen. Bild: Robert Kaußler
Auhausens Bürgermeister Martin Weiß begrüßte im Juli 2020 mit dem Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, MdL Klaus Holetschek, einen ranghohen Fachmann für Städtebauförderung.

Im Beisein des Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange und des Landtagsabgeordneten Wolfgang Fackler konnte ein persönlicher Dank für die Aufnahme der Nordrieser 1000-Einwohner-Gemeinde in den Investitionspakt „Sozial Stadt im Quartier“ ausgesprochen werden.

Die politischen Gäste durften sich im ehemaligen Klosterdorf Auhausen selbst ein Bild von der über 500 Jahre alten Prälatur (Abthaus) und der dringlichen Notwendigkeit einer Sanierung machen. Es ist eine Verpflichtung, ein solch exponiertes Gebäude „mit Alleinstellungsmerkmal und Denkmalcharakter“ für die Nachwelt zu erhalten, waren sich alle Anwesenden einig. Zugleich kann hierbei an eine Maßnahme der Flurbereinigung (1970 bis 1976, begleitet durch die Flurbereinigungsdirektion Krumbach) angeknüpft werden, wonach mit dem Abbruch des zum Abthaus ursprünglich gehörenden Stalls das imposante Westportal der Klosterkirche Auhausen bereits freigelegt worden ist.

Laut Mitteilung aus den Abgeordnetenbüros konnte in Zusammenarbeit mit der Regierung von Schwaben für die momentan veranschlagten Gesamtkosten von 1,6 Millionen Euro eine Förderung von 90 Prozent zugesagt werden. „Hiervon wird der Bund 75 Prozent übernehmen“, so MdB Lange.

Die Gäste sprachen Bürgermeister Weiß, seiner Stellvertreterin Karin Reulein mit samt seinem Gemeinderat sowie der von Anfang an mit eingebundenen Bevölkerung ihren Respekt und ihren Dank aus, „den Mut zu diesem Vorhaben aufgebracht“ zu haben: „Dieses Projekt stärkt die Gemeinde Auhausen sowie ihren Zusammenhalt und ist ein wesentlicher Beitrag zu deren weiteren Gestaltung“.

An diese Führung schloss sich ein Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde Auhausen sowie eine Führung durch die altehrwürdige ehemalige Klosterkirche an. (pm)