18. August 2022, 11:00
Ulrich Lange kritisiert

Kritik am Ende des Sportstättenförderprogramms

Bild: pixabay
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange kritisiert das geplante vorzeitige Ende des Investitionspakts zur Sportstättenförderung durch die Bundesregierung.

Nachdem erst vor kurzem bekannt wurde, dass die Bundesregierung beabsichtigt mit ihrem Haushaltsentwurf für 2023 das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ ersatzlos zu streichen, folgt schon die nächste Hiobsbotschaft für die Kommunen: Bereits ab 2023 plant die Ampel-Regierung die Sportstättenförderung kurzfristig einzustellen und damit Städte und Gemeinden mit dem Unterhalt von Sportstätten und Schwimmbädern alleine zu lassen. Bund und Länder haben im Rahmen des Programms 90 Prozent der Kosten bei der Sanierung der Sportinfrastruktur übernommen, heißt es in einer Pressemitteilung des CSU-Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange.

Ulrich Lange erklärt hierzu: „Nun dreht die Bundesregierung den Geldhahn weiter zu und schränkt damit den Handlungsspielraum unserer Kommunen ein. Dies ist angesichts dringlicher Modernisierungen von Sportstätten und Schwimmbädern auch aufgrund extrem hoher Energiekosten ein schwerer Rückschlag.
Die Kommunen müssten gerade in der jetzigen Situation wie gewohnt finanziell unterstützt und nicht im Regen stehen gelassen werden.“

Sportstätten und Schwimmbäder hatten aufgrund der Zugangsbeschränkungen im Kontext der Coronapandemie unter stark gesunkenen Besucherzahlen gelitten. Für Ulrich Lange ist klar: „Anstatt die Sportinfrastruktur fit für die Zukunft zu machen, kommt es im Zweifelsfall zu Schwimmbadschließungen und ausgefallenem Sportunterricht. Ich hoffe sehr, dass die Ampel-Regierung diesen Schritt im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatungen korrigiert.“ (pm)