Mahnwache

Mahnwache fordert weltweite Stilllegung von Atomkraftwerken

Die Mahnwache zur Energiewende. Bild: Lothar Lindstedt
Auch nach dem Abschalten der deutschen Atomkraftwerke demonstrieren kommenden Mittwoch in Donauwörth Atomkraftgegner*innen (die Mahnwache). Die Mahnwache fordert eine sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke weltweit.

Auch nach dem Abschalten der deutschen Atomkraftwerke gedenken am Mittwoch, den 31. Mai 2023, am Liebfrauenmünster in Donauwörth von 18:00 Uhr bis 18:30 Uhr, Atomkraftgegner*innen der nuklearen Katastrophe in Fukushima und demonstrieren gegen den Weiterbetrieb der noch weltweit laufenden Atomkraftwerke und gegen atomare Waffen. Die Mahnwache, veranstaltet von Bündnis 90 / Die Grünen, der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) und engagierten Bürgern und Bürgerinnen, fordert eine sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke weltweit.

Durch den Krieg in der Ukraine, mitten in Europa, wächst die Gefahr vor einer nuklearen Katastrophe nicht nur durch die 6.255 russischen Atomsprengköpfe. Schon in Friedenszeiten ist Atomkraft zum Fürchten. Im Krieg ist die Atomkraft der schlimmste Alptraum. Ein Angriff, auch aus Versehen, auf ein AKW hätte verheerende Auswirkungen; auch Schäden am Stromnetz könnten Reaktoren an den Rand der Kernschmelze bringen.

Johannes Thum von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP): „Die Zeit der Atomkraftwerke und der fossilen Energien ist abgelaufen. Jetzt muss auch die Bayerische Staatsregierung die Energiewendeblockade aufgeben und den Energie-Umbau massiv beschleunigen. Am Ende der Mahnwache wird durch eine Schweigeminute der Menschen in der Ukraine gedacht.“ (pm)