Außerdem war am Samstag noch der „Kaffeklatsch“ angesagt, wo man am Nachmittag im evangelischen Gemeindehaus ebenfalls die Bürgermeisterkandidatin Claudia Müller und die Stadtratskandidaten der SPD kennenlernen konnte.
Ein Themenschwerpunkt bei diesen Veranstaltungen war natürlich die Harburger Altstadt. Die SPD-Kandidatin möchte die Altstadtsatzung überarbeiten und entstauben, um die Sanierung von Gebäuden in der Innenstadt für die Eigentümer zu erleichtern. In der Satzung sollten die Festlegungen getroffen werden, die für den Erhalt des Stadtbildes wichtig seien, und die man als Stadt dann auch durchzusetzen bereit sei. Die Punkte, an denen immer wieder Ausnahmen genehmigt würden, oder die sich aufgrund technischer Entwicklungen schon lange überholt hätten, sollten aus der Satzung gestrichen werden. Dann herrsche Transparenz und Planungssicherheit für alle Bauherren.
Außerdem solle die Sanierung der Donauwörther Straße angegangen werden. Der Wunsch der Kandidatin ist es, die Bauarbeiten in mehrere, überschaubare Abschnitte einzuteilen, so dass die Stadt als Bauherr mit der Investition in der Haushaltsplanung nicht überfordert wird und gleichzeitig die Maßnahme für die anbietenden Firmen an Attraktivität gewinnt.
Außerdem solle versucht werden, durch vereinfachte Bauverfahren Kosten einzusparen. Diese beiden Punkte sollten durch Synergieeffekte auch zu privaten Verbesserungsmaßnahme führen, so dass vorhandene Leerstände eventuell wieder genutzt würden und die Attraktivität der Innenstadt im Ganzen gesteigert würde.
Außerdem stehe die Suche nach Investoren oder Realisierungsmodellen für die Schaffung von bezahlbaren Mietwohnungen in der Innenstadt ebenfalls ganz oben auf der Tagesordnung der SPD. (pm)