von links: MdB Ulrich Lange und Bürgermeister Martin Scharr Bild: Ulrich Lange
Gemeinde Kaisheim wird mit 50.000 Euro vom Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau unterstützt.
Kaisheim - Schnelles Internet ist für unsere heutige Gesellschaft und gerade auch für den ländlichen Raum von besonderer Bedeutung. Daher spielt auch der Breitbandausbau in unserer Region eine wichtige Rolle. Jetzt kann sich erneut eine Gemeinde im Landkreis Donau-Ries über Bundesförderung in Höhe von bis zu 50.000 Euro für Beraterleistungen freuen: Markt Kaisheim.
„Für Kaisheim sind das tolle Neuigkeiten. Damit ist der erste wichtige Schritt getan. Mit der Förderung der Beratung kann schnell ein förderfähiges Projekt entwickelt werden“, freut sich der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange bei der Übergabe des Förderbescheides und fügt hinzu: „Eine leistungsfähige Internetversorgung hat enorme Bedeutung, nicht nur für die wirtschaftliche Entwicklung, sondern auch für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.“
Lange ist in Berlin Sprecher für Verkehr und digitale Infrastruktur der CDU/CSU-Fraktion und damit auch für das Förderprogramm des Bundes mitverantwortlich. „Mit dem Geld können die Gemeinden anfallende Kosten für externe Planungs- und Beratungsleistungen für ihre Ausbauprojekte finanzieren und entsprechende Antragsunterlagen erstellen. Planung und Durchführung werden damit deutlich erleichtert“, erklärt Lange.
Auch der Kaisheimer Bürgermeister Martin Scharr freut sich über die Mittel aus Berlin. „Das ist ein wichtiger Schritt, um den Breitbandausbau voranzutreiben. Für die Bürgerinnen und Bürger ist das genauso wichtig wie für die ansässige Wirtschaft. Da ist das zügige und unkomplizierte Verfahren in Berlin eine tolle Unterstützung“, so Scharr.
Ziel des Bundesförderprogramms, das insgesamt rund 4 Milliarden Euro umfasst, ist die Beschleunigung des Breitbandausbaus in Deutschland. Das Förderprogramm richtet sich an Gebietskörperschaften (z.B. Kommunen und Landkreise), die ein Ausbauprojekt initiieren und die Projekte vor Ort koordinieren. Den Ausbau bzw. den Netzbetrieb führt ein privatwirtschaftliches Unternehmen durch. Das Programm richtet sich vor allem an Gebiete im ländlichen Raum, die als „unterversorgt“ gelten. Die Gebietskörperschaft kann vom Bund bis zu 15 Millionen Euro pro Projekt gefördert bekommen. Förderung gibt es auch, wie jetzt bei Kaisheim, für Beratungsleistungen zur Vorbereitung der jeweiligen Maßnahme. (pm)