14. März 2018, 09:18

Grenzebach und Heilig-Kreuz-Realschule gewinnen Wilhelm-Hübsch-Preis

Sonja Grenzebach-Proeller (Grenzebach | 1.v.l.), Joachim Düsig (Realschule Heilig-Kreuz | 2.v.l.), Michael Wolf (Grenzebach | 3.v.l.), Schüler der Realschule Maria Stern und Auszubildende von Grenzebach mit Thomas Rudischer (Realschule Heilig-Kreuz | 2. v.r.) und Dr. Andreas Kopton (IHK) Bild: Peter Fastl
Die Heilig-Kreuz-Realschule gewinnt mit Unterstützung des Unternehmens Grenzebach den Wilhelm-Hübsch-Preis und erhält ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro.
Donauwörth - Die Schüler und Lehrer der Heilig Kreuz Realschule Donauwörth wurden zusammen mit Grenzebach mit dem zweiten Platz beim Wilhelm-Hübsch-Preis ausgezeichnet. Zum Anlass des 175-jährigen Bestehens der IHK Schwaben zeichnen die IHK-Regionalversammlungen insgesamt vier Schulpartnerschaften aus. Der zweite Platz bedeutet für die Heilig Kreuz Realschule ein Preisgeld von 3.000 Euro. „Schüler in der Region bei ihrer Berufswahl zu unterstützen und bei den jungen Leuten die Faszination für Technik zu wecken, ist uns ein großes Anliegen. Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement mit dem Wilhelm-Hübsch-Preis belohnt wird“, erzählt Sonja Grenzebach-Proeller, Hauptgesellschafterin der Grenzebach Gruppe und Mitglied im Vorstand der IHK-Regionalversammlung Donau-Ries. Die Kooperation mit der Heilig Kreuz Realschule für Jungen begann bereits um die Jahrtausendwende. Grenzebach unterstütze damals dabei den Schülern Zugang zum Internet zu ermöglichen. So entstanden nicht nur „Internet-Inseln“ in den Klassenräumen, sondern auch ein leistungsfähiges Schüler- und Verwaltungsnetzwerk. Über die Jahre sind verschiedene Projekte und Formate der Zusammenarbeit hinzugekommen – vom Errichten einer Torwand für das schuleigene Internat bis hin zum musikalischen Einsatz von Schülern bei Grenzebach Firmenfeiern. In knapp 20 Jahren entwickelte sich so ein starkes Netzwerk zwischen Schule und Unternehmen.
Technik und Ausbildung im Fokus
Im Fokus steht dabei, die Begeisterung für Technik und neue Technologien bei den Schülern zu wecken und über mögliche Karrierewege zu informieren. Neuntklässler bekommen im Ausbildungszentrum von Grenzebach intensive Einblicke in die unterschiedlichen Lehrberufe. Eltern, Schüler und Vertreter des Unternehmens diskutieren über Berufsbilder. Lehrer bekommen Informationen über innovative Technologien aus erster Hand. Zuletzt stand dabei Industrie 4.0 im Mittelpunkt. Interessierte Schüler lernen diese Themen spielerisch kennen, indem sie mit von Grenzebach gestifteten Bausätzen Roboter zum Leben erwecken. „Der regelmäßige Austausch zwischen Unternehmen und Lehrern hat die Partnerschaft über die Jahre sehr tragfähig gemacht. Wir wissen, an wen wir uns bei Grenzebach wenden dürfen – und stoßen mit unseren Anliegen immer auf offene Ohren“, so Joachim Düsing, Rektor der Realschule Heilig Kreuz. Unternehmen und Schule helfen sich gegenseitig. So konnte Grenzebach vakante Ausbildungsstellen immer wieder mit Absolventen von Heilig Kreuz besetzen.
Intensive und innovative Partnerschaft
Eine Partnerschaft, die die IHK-Juroren überzeugt. Sie achteten bei der Preisvergabe unter anderem auf innovative Ansätze, Dauer und Intensität der Partnerschaft sowie Dynamik in der Zusammenarbeit. Der Wilhelm-Hübsch-Preis wird in Gedenken an das vorbildliche gesellschafts- und bildungspolitische Engagement des ehemaligen IHK-Präsidenten verliehen. Kurz nachdem Hübsch die Position übernommen hatte, starb er 1975 an den Folgen eines tragischen Unfalls. (pm)