Die Sanierung und Erweiterung des Nördlinger Hallenbades sowie der Sporthalle wird der Bund mit 2,7 Mio. Euro fördern. Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, wird klar, wenn man berücksichtigt, dass allein in Bayern ca. 240 Projektanträge eingereicht wurden. „Die Konkurrenz war enorm groß, die Vielfalt der Projekte beeindruckend. Es bedurfte zahlreicher Gespräche mit Kollegen aus dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages und dem federführenden Bundesinnenministerium, um das Projekt so zu platzieren, bis endlich grünes Licht für die Förderung gegeben wurde. Umso mehr freut es mich, dass sich dieser Einsatz gelohnt hat. Ein großes Lob möchte ich an dieser Stelle der gesamten Mannschaft der Nördlinger Verwaltung aussprechen, die mit der herausragenden Argumentation der Nördlinger Projektskizze gegen die Konkurrenz von außen punkten konnte“, betonte Lange.
Ganz offensichtlich wurden entscheidungserhebliche Kriterien wie beispielsweise die überregionale Wahrnehmbarkeit, der Beitrag zur sozialen Integration in der Stadt und zum Klimaschutz, ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen, die langfristige Nutzbarkeit, die Qualität der Barrierefreiheit sowie ein hohes Innovationspotential vergleichsweise überdurchschnittlich erfüllt. Deshalb wurde der Antrag von der Bewertungskommission in die höchste Bewertungsstufe: „besonders förderwürdig“ eingestuft.
Für ganz Bayern kamen 23 Millionen Euro an Fördergeldern, insgesamt wurden aber allein für Bayern ca. 240 Projekte beantragt. Aufgrund dieser Fülle an Beantragungen hat sich die Kommission darauf geeinigt, die Förderquote zu senken und die zu vergebenden Fördermittel auf viele Projekte zu verteilen. In Bayern werden insgesamt 22 Maßnahmen unterstützt. Mit 2,7 Mio. Euro erhält die Stadt Nördlingen mit die höchste Förderung in Bayern im Rahmen dieses Programmes. „Mit dieser Förderzusage kann jetzt endlich die Sanierung des Hallenbades und der Sporthalle angegangen werden“, so MdB Ulrich Lange. (pm)