Illegale Ablagerungen können zu Verletzungen und Umweltschäden führen. Die dabei entstehenden Entsorgungskosten trägt jeder Bürger durch seine Abfallgebühr. Außerdem ist die wilde Müllentsorgung eine Straftat, die mit Busgeldern geahndet werden kann. Wenn entsprechende Hinweise vorliegen, zeigt der AWV Nordschwaben die Verursacher bei der Polizei an. So kam es seit Juni 2020 zu insgesamt neunzehn Anzeigen in den beiden Landkreisen Donau-Ries und Dillingen a. d. Donau.
Um gegen die illegalen Müllablagerungen vorzugehen, führte der AWV Nordschwaben die Containerpatenschaften zunächst als Pilotprojekt in Lauingen ein. Während der Pilotphase betreuten insgesamt vier freiwillige Lauingerinnen und Lauinger ihre ausgewählten Containerstationen. Nachdem die Pilotphase sehr erfolgreich verlief, weitet der Abfallwirtschaftsverband das freiwillige Amt der Containerpatenschaften auf ganz Nordschwaben aus. Hierfür sucht der AWV ehrenamtliche Containerpaten für die besonders betroffenen Stationen.
Die Containerpaten können selbst entscheiden, welche Station sie betreuen möchten und in welchen Abständen sie diese besuchen. Meist liegen die Stationen auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder beim Spaziergang. Liegt dort wilder Müll, können die Containerpaten den AWV informieren. So wird der wilde Müll schnellstmöglich entfernt und verhindert, dass weiterer Abfall dazugestellt wird.
Für ihr Ehrenamt bekommen die Containerpaten eine Ausrüstung. Außerdem besteht die Möglichkeit die geleisteten Stunden für die Bayerische Ehrenamtskarte geltend zu machen. (pm)
Kontaktinformationen
Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich gleich beim AWV! Kontakt: Emma Christa (EChrista@awv-nordschwaben.de oder telefonisch über die 0906 / 7803-11).