Destilla gehört nun offiziell zu den TOP 100 der innovativsten Mittelständler in ganz Deutschland. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte das Unternehmen in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter) besonders mit seinem Innovationserfolg.
Destilla hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von natürlichen Aromen spezialisiert. Und diese werden vielfältig benötigt – sei es in Getränken wie Zitronenlimonade, dem morgendlichen Frühstücksjoghurt oder Feinkostartikeln, wie beispielsweise Senf. Die Destillateure und Flavoristen, so die Berufsbezeichnung der Geschmacksprofis, achten bei dem TOP 100-Unternehmen auf eine besonders schonende Verarbeitung der Naturrohstoffe aus aller Welt.
Gut 20 Prozent der Belegschaft arbeiten in der Entwicklungsabteilung. Zahlreiche Produktideen entstehen bei dem Nördlinger Traditionsunternehmen, das stets auf der Suche nach den neuesten Geschmackstrends ist. Viele dieser Ideen stehen heute in den Regalen der Supermärkte auf der ganzen Welt. Insgesamt produziert der Top-Innovator derzeit mehr als 10.000 Rezepturen.
Als die jetzigen Seniorchefs vor gut 25 Jahren das Unternehmen von den Firmengründern übernahmen, hatte dieses fünf Mitarbeiter – heute sind es 160. Ein Beleg für das kontinuierliche Wachstum ist auch die Eröffnung des neuen Werks in Nördlingen, das pünktlich zum 50-jährigen Firmenjubiläum im letzten Jahr eröffnet wurde. Das Unternehmen hat sich aufgrund der tiefen Verwurzelung in der Region bewusst für den Standort Nördlingen entschieden: Zudem könne man mit dem Satz „Qualität made in Germany“ im internationalen Umfeld punkten, stellt Geschäftsführer Matthias Thienel fest.
Ein wichtiger Baustein für den Erfolg ist auch die Werte- und Traditionsorientierung in dem Familienbetrieb. Der Unternehmerfamilie ist ein aufrichtiger, wertschätzender und herzlicher Umgang miteinander wichtig. Das gilt besonders in schwierigen Zeiten wie der Corona-Pandemie.
"Aufgrund strenger Vorschriften und der großen Disziplin unserer Belegschaft blieben wir von Corona bislang verschont und können uns weiterhin auf die Versorgung der Getränke- und Lebensmittelindustrie konzentrieren“, so Geschäftsführer Armin Thienel und ergänzt: „Wir vernehmen eine spürbar steigende Nachfrage nach regionalen Produkten. Gerne unterstützen wir unsere Partner bei Ihren neuen Projekten.“ (pm)