Am Mittwoch ging in Berlin die Internationale Funkausstellung - kurz IFA - die weltweit größte Messe für Unterhaltungselektronik zu Ende. Rund 250.000 Besucher strömten auch in diesem Jahr wieder zu den rund 1.800 Ausstellern. Einer davon ist in jedem Jahr die Monheimer Firma hama.
Monheim/Berlin - Die komplette Halle 10.2 auf der IFA in Berlin war für den Monheimer Zubehörspezialisten Hama reserviert. Am großen Messestand, der - wie in den Jahren zuvor - wieder in einen Händler- und einen großen Endverbraucherbereich unterteilt war, wurden Themeninseln rund um die Bereiche Mobile Kommunikation, Home Entertainment, Multimedia, Foto und Gaming präsentiert. Eine große, begehbare Kugel stach dieses Mal besonders ins Auge. Sie war nicht nur auffälliges Design-Element, sondern diente als Zentrum für das umfangreiche Audio-Sortiment, einem der Messe-Schwerpunkte von Hama.
Das Audio-Portfolio von hama stand während der Messe im Fokus.
Bild: hama
Mit Blick auf den Sommergarten, das Zentrum der IFA liegt die Messehalle 10.2 direkt im inneren Ring der IFA. Auf rund 1.700 Quadratmeter präsentierte das Monheimer Unternehmen dort seine Produkte. Susanne Uhlschmidt von der Pressestelle betont die Wichtigkeit der Messe für das Unternehmen: "Die IFA ist für uns die wichtigste Messe des Jahres. Hier stellen wir nicht nur neue Produkte vor, sondern informieren vor allem unsere Händler über Themenschwerpunkte, neue Technologien und natürlich sind beim Handel auch spezielle Messeangebote nach wie vor sehr gefragt. Alles in allem ist die IFA in jedem Fall ein Jahres-Höhepunkt für uns.“ Bis zu 200 Personen aus den unterschiedlichsten Abteilungen der Firma sind auf der IFA im Einsatz. "Neben dem Personal am Messestand ist beispielsweise das Personal aus dem Bereich Produktmanagement auch auf der Messe unterwegs und besucht andere Hersteller und Produzenten," so Uhlschmidt weiter.
Nach der Messe ist vor der Messe
Die Vorbereitungen für die IFA 2019 starteten eigentlich mit dem Ende der Messe in diesem Jahr, informiert uns die Pressesprecherin weiter. "Am besten passt wohl, wenn man ein altes Fußballzitat etwas wandelt: Nach der Messe ist vor der Messe. Natürlich bespricht man, welche Ideen während der Messe besonders gut ankamen, woran man noch arbeiten kann, was man bei anderen als Anregung gesehen hat etc. Ans Eingemachte geht es ab dem Frühjahr. Dann werden die ersten grafische Ideen für die Standgestaltung vorgestellt, der Vertrieb gibt Themenschwerpunkte vor und im Laufe der folgenden Monate fügt sich alles zusammen", so Uhlschmidt. Dabei werde die Messe nicht von einer einzigen Abteilung organisiert, sondern viele Bereiche seien in der Planung involviert, so die Pressesprecherin weiter. "Es ist ein Zusammenspiel aus Eventplanung, Marketing, Vertrieb, Produktmanagement, aber auch Personalabteilung. Jeder hat seinen Part, aber am Ende müssen natürlich alle Fäden zusammenlaufen“, fasst Susanne Uhlschmidt zusammen.
Der wirkliche Aufbau der Messe beginnt dabei rund zwei Wochen vor Messebeginn. Der Standbauer setzt die Planungen und Vorgaben in einer Art Rohbau um. Anschließend rückt das Messebauteam der Firma an und hat dann noch vier Tage um dem Stand den Feinschliff zu verpassen. Dazu gehört die Beleuchtung, die Warenpräsentation und grafischen Details. Unterstützung kommt dabei von der Marketingabteilung.
Der Messestand im Rohbau. Noch dauert es, bis der Stand fertig ist.
Bild: hama
"Die IFA war in auch in diesem Jahr sehr erfolgreich für uns. Die Stimmung der Händler, die uns besucht haben, war eindeutig positiv. Unser neues Standkonzept, bei dem unter anderem auch der Endverbraucher mehr als in den vergangenen Jahren einbezogen wurde, kam sehr gut an. Wir konnten viele unserer sehr unterschiedlichen Themenbereiche ansprechen und vor allem mit unserer Hama-Audio-Welt Lust auf mehr machen," so Susanne Uhlschmidt in Ihrem Fazit.