Der Raum der Mensa öffnet sich mit einer hohen Holzdecke und einem beeindruckenden Blick auf die Donau. Die durchgängige Fensterfront lässt sehr viel Licht in den Raum, man hört die Vögel in den Bäumen zwitschern, dazwischen das leichte Rauschen der Donau. Beeindruckende Fotos von Sehenswürdigkeiten aus Donauwörth aus besonderen Perspektiven runden das Ambiente ab. Umrahmt von Musik konnten nicht nur die Politiker ihre Grußworte überbringen, sondern auch das Haus durch den Dekan der Stadt Donauwörth, Robert Neuner, gesegnet werden. Die Begrüßung übernahmen Stefan Sing, Werkstattleiter und Robert Freiberger, Geschäftsführer der Stiftung Sankt Johannes.
„Es ist schon beachtlich, was die Stiftung Sankt Johannes in den letzten Jahren hier im Herzen der Stadt geschaffen hat. Was die Stiftung Sankt Johannes hier für Menschen mit Behinderungen getan hat, verdient Bewunderung", lobt Bezirksrat Peter Schiele, der das Grußwort auch für Bezirksrat Albert Riedelsheimer sprach, die Arbeit. „Über 600 Millionen Euro bringt der Bezirk Schwaben jedes Jahr für die Integration von Menschen mit Behinderung auf“, berichtet Schiele aus dem Bezirk.
Neben der Mensa befinden sich in dem Gebäude noch weitere Einrichtungen, wie Beratungsstellen, Verwaltungsbüros und eine Förderstätte für Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Das 3. Obergeschoss wurde vom Wasserwirtschaftsamt angemietet.
Millioneninvestition der Stiftung
Neben der neuen Mensa wurde auch das Gebäude umfassend renoviert. Dabei wurde auch die Heizungszentrale erneuert, die gesamte Gebäudetechnik auf den neusten Stand gebracht und die Sanitärbereiche erneuert. Im Sinne der Barrierefreiheit wurde an der Nordseite de Gebäudes ein neuer Aufzug installiert. Auch die Fenster wurden ausgetauscht.
Insgesamt wurden in die neue Mensa 1,69 Millionen Euro investiert. Davon entfallen 85 000 Euro auf die Ausstattung. Der Betrag wurde zum Großteil vom Freistaat Bayern gestellt. Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales steuerte 1,098 Millionen Euro bei, der Bezirk Schwaben 84 500 Euro und die Bundesagentur für Arbeit 169 000 Euro. An Eigenmitteln hatte die Stiftung Sankt Johannes 338 000 Euro in den Umbau gesteckt.
