Regionalmanagement legt positive Bilanz vor

Beim diesjährigen Lenkungsgremium begrüßte Landrat Stefan Rößle die anwesenden Vertreter des Lenkungsgremiums aus Politik, Wirtschaft und dem Bildungsbereich und bedankte sich insbesondere bei Alessa Merz vom Bayerischen Staatministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie für die langjährige Förderung.

Sowohl Alessa Merz, als auch Silvan Weigand von der Regierung von Schwaben lobten in ihrem Grußwort die gute Arbeit des Regionalmanagements. Für die Umsetzung der Maßnahmen wünschen sie den vor Ort agierenden Akteuren viel Erfolg und gutes Gelingen und boten weiterhin ihre Unterstützung für die neuen Projekte an.

Nach den Grußworten folgte zuerst ein Rückblick auf die erfolgreich abgeschlossene Förderperiode von August 2018 bis Juli 2021. Das datenbasierte kommunale Bildungsmanagement konnte erfolgreich initialisiert und mit dem verwaltungsinternen Jour Fixe Bildung und dem Bildungsforum, das den Austausch unter den verschiedenen Bildungsakteuren gewährleistet, verstetigt werden.
Auch das Projekt Sprachlotse konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Insgesamt erhielten in den letzten drei Jahren 141 Kinder mit Migrationshintergrund spielerische Unterstützung beim Deutsch lernen durch einen Sprachlotsen.

Ein wichtiges Ereignis war 2019 die Heimatkonferenz in Möttingen mit der Eröffnung des Kunstpfades, bei dem 24 Künstlerinnen und Künstler zwei Monate lang im ganzen Landkreis ihre Kunstwerke – von Installationen, über Graffiti bis hin zu Streetart – ausstellten. Auf der Landesgartenschau Wassertrüdingen organisierte das Regionalmanagement zusammen mit den beiden Nachbarlandkreisen Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen und in Kooperation mit den Tourist Informationen ein abwechslungsreiches Programm im Umfeld des eigens dafür konzipierten Regionalpavillons. Im Oktober 2019 folgte schließlich mit der Donauries-Ausstellung ein weiteres Highlight.

Auch der Personalwechsel im Juli 2019 von Klemens Heininger, seither Leiter der Stabsstelle Kreisentwicklung und Nachhaltigkeit, an die derzeitige Regionalmanagerin Jennifer Werner erfolgte naht- und reibungslos.

Einzig das Projekt Literaturfestival Nordschwaben, das 2020 zum ersten Mal stattfinden sollte, konnte aufgrund der Corona-Beschränkungen leider nicht in Präsenz durchgeführt werden. Hier gab es im März 2021 jedoch digitale Grüße der Veranstalter, sowie der Autorinnen und Autoren via Videobotschaft.

Klare Meinung der Lenkungsgremiumsteilnehmer: Die vielen Projekte des Regionalmanagement tragen dazu bei die Wirtschaftskraft des Landkreises nachhaltig und zukunftsorientiert weiter auszubauen.

Im August 2021 startete das Regionalmanagement Donau-Ries nach 11 Jahren in eine neue dreijährige Förderphase. Als erstes steht der Start der Imagekampagne „Gemeinsam. Gutes. Für unsere Heimat“ im Herbst an. „Die vier Kurzfilme sollen den Bürgerinnen und Bürger auf informative Weise die vielfältigen Facetten unseres Landkreises zeigen und Verbraucher und Produzenten wieder näher zusammenbringen“, so Regionalmanagerin Jennifer Werner

Im März 2022 soll dann das Literaturfestival Nordschwaben stattfinden. Weitere Schwerpunkte liegen auf dem breitgefächerten Thema digitale Bildung mit Projekten wie einem digitalen Netzwerk, oder dem Sprachlotsen digital: sowie der Donauries-Ausstellung im September 2022 und dem Kunstprojekt „Rural Art“, bei dem Kunst in den ländlichen Raum gebracht werden soll. (pm)