Das Lenkungsgremium Regionalmanagement 2022 bei einer Sitzung.
Die Regionalmanagerin Jennifer Werner blickte beim diesjährigen Lenkungsgremium auf erfolgreiche Leuchtturmprojekte des letzten Jahres zurück und gab einen Ausblick auf das nächste Halbjahr.

Landrat Stefan Rößle begrüßte die anwesenden Vertreter des Lenkungsgremiums aus Politik, Wirtschaft und dem Bildungsbereich. Er lobte die Arbeit des Regionalmanagements und erklärte, dass ihm insbesondere die Kinopremiere der Imagefilme im Oktober 2021 sehr positiv im Gedächtnis geblieben sei. Als Vertreter des bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie begrüßte Niklas Scheder die Anwesenden und stellte die aktuell anstehenden Projekte im Bereich Regionalmanagement vor, wie etwa eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und eine Überarbeitung der Internetseite. „Ebenso laufen auch Planungen zum 30-jährigen Jubiläum des Instruments Regionalmanagement.“, erklärte er. Silvan Weigand von der Regierung von Schwaben betonte in seinem Grußwort die vielfältigen und öffentlichkeitswirksamen Projekte des Regionalmanagements Donau-Ries.
Sprachlotse digital, Imagekampagne, Literaturfestival und KunstWaldbaden

Sprachlotse mit digitaler Komponente

Regionalmanagerin Jennifer Werner erläuterte dem Gremium in chronologischer Reihenfolge welche Projekte das Regionalmanagement Donau-Ries im vergangenen Jahr erfolgreich realisieren konnte. Im Oktober 2021 wurde das altbewährte Projekt Sprachlotse mit der neuen digitalen Komponente umgesetzt. Hier erlernen Schulkinder mit Migrationshintergrund an zwei Schulen im Landkreis nicht nur spielerisch die deutsche Sprache, sondern erhalten auch weiterführende Informationen, beispielsweise wie man Videokonferenz-Tools verwendet oder worauf man bei Informationen und Daten aus dem Internet achten sollte. Schulamtsdirektor Michael Stocker bestätigte, dass dieses Projekt eine extreme Unterstützung für die Schulen darstelle und immer sehr begehrt sei.

Gemeinsam. Gutes. Für unsere Heimat

Ebenfalls im Oktober startete die Imagekampagne „Gemeinsam. Gutes. Für unsere Heimat“ für die Land - und Forstwirtschaft mit der Kinopremiere im Movieworld in Nördlingen, zu dem alle ehrenamtlich mitwirkenden Akteure eingeladen waren. Die dortigen Rückmeldungen aber auch die 15.000 Klicks auf youtube zeigen, dass die Imagekampagne bisher sehr gut angenommen wurde. In einem weiteren Schritt sollen die Imagefilme in Zukunft auch als Einstieg in die Thematik für die Schulen zur Verfügung stehen. Auch bei den Mitgliedern des Lenkungsgremiums stieß das Projekt auf großes Interesse und es wurde rege diskutiert.

Ein weiteres Highlight, das Literaturfestival Nordschwaben, welches in Zusammenarbeit mit der Schwabenakademie Irsee und dem Landkreis Dillingen umgesetzt wurde, konnte im März 2022 im dritten Anlauf endlich in Präsenz stattfinden. Knapp 700 Besucherinnen und Besucher lauschten gespannt den Lesungen aus Romanen, kulinarischen Krimis und Zeitgeschichte. Trotz andauernder Einschränkungen aufgrund der Pandemie waren alle Mitwirkenden so begeistert, dass es im März 2023 erneut ein Zusammentreffen hochkarätiger Schriftstellenden in den beiden nordschwäbischen Landkreisen geben wird. Dr. Markus Reimer begeisterte die eingeladenen Unternehmen im Mai mit seinem Vortrag „Die digitale Challenge: Was uns erwartet und warum wir nicht mehr warten können.“ im TCW.

Eindrücke aus dem Projekt „KunstWaldbaden“.

Schließlich zeigte die Regionalmanagerin erste Impressionen aus dem aktuellen Projekt „KunstWaldbaden“. Noch bis 30. September sind hier Kunstwerke regionaler Künstlerinnen und Künstler entlang wunderschöner Waldwege in Monheim, Wemding und Mönchsdeggingen. ausgestellt. Das dazugehörige Gewinnspiel mit tollen Preisen geht ebenfalls noch bis 30. September.

Bereits in den Startlöchern stehen ein Landkreis-Puzzle für Kinder, eine neue Landkreisbroschüre, sowie vielfältige Veranstaltungen im Bereich digitale Bildung. Und natürlich starten in Kürze die Vorbereitungen für das zweite Literaturfestival Nordschwaben im März 2023. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich also weiterhin über vielfältige Angebote in den Bereichen Kultur und Bildung freuen.(pm)