Donauwörth: P-Seminar eröffnet Vernissage

Schülerinnen und Schüler des P-Seminar "Frieden statt Waffen" des Gymnasiums Donauwörth eröffneten am vergangenen Dienstag ihre Vernissage in der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth (Alle Bilder: Jenny Wagner). Bild: DRA
"Frieden statt Waffen": Unter diesem Motto stand ein Projekt-Seminar des Gymnasiums Donauwörth. Nach monatelanger Arbeit eröffneten die Schüler am vergangenen Dienstag die Vernissage "Der stumme Hilfeschrei der Kinder der Dritten Welt". Zusammen mit der UNICEF-Regionalgruppe Ingolstadt will das P-Seminar insbesondere auf die Kinderrechtsverletzungen in der Dritten Welt aufmerksam machen. 
Donauwörth - Am vergangenen Dienstagabend eröffnete das P-Seminar "Frieden statt Waffen" des Gymnasiums Donauwörth ihre Vernissage unter dem Thema "Der stumme Hilfeschrei der Kinder der Dritten Welt". Für die Dauer von zwei Wochen findet die Ausstellung im Schalterraum der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth statt. Die Schirmherrschaft für die Vernissage übernahm Christine Seehofer, Leiterin der UNICEF-Ortsgruppe Ingolstadt und Schwägerin von Innenminister Horst Seehofer.
Nach intensiver Recherche präsentierten die elf Jugendlichen ihre Ergebnisse am vergangenen Dienstag. Die Schüler gestalteten Ausstellungstafeln zu den Themen Hexenkinder von Nigeria und dem Kongo, Elektroschrottkinder in Ghana, Müllkinder in Indian, Kindersoldaten im Sudan, Ungehörte Kinderschreie in Afghanistan, sowie mehrere Informationstafeln zu Kinderrechten in Afrika und zum Thema Elektromüll in der Dritten Welt.
Oberstufenschüler leisteten intensive Vorbereitungen
Um sich perfekt auf die Vernissage vorzubereiten, arbeiteten die Schüler in verschiedenen Arbeitsgruppen. Dazu gehörten auch zwei Treffen in den Räumlichkeiten der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth e.G, sowie ein Treffen mit einer der Gründerinnen der Organisation UNICEF Ingolstadt, Christine Seehofer. Zudem nahmen die elf Teilnehmer des P-Seminars an "UN im Klassenzimmer" teil, einer Aktion der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. Dort erhielten die Schüler einen Einblick in die Aufgaben der UN.
Der Vorstandssprecher der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth, Michael Kruck, ehrte das Engagement der Jugendlichen: "Dass die Schüler darauf aufmerksam machen, verdient höchstes Lob".
Auch Festrednerin MdL Tanja Schorer-Dremel, CSU-Abgeordnete und Vorsitzende der Kinderkommission des Bayerischen Landtages, lobte die Arbeit der Oberstufenschüler: "Mit eurer Ausstellung habt ihr den Fokus auf Kinder in Entwicklungsländern gelegt, für diese müssen wir Politiker uns einsetzen und versuchen deren Lebensumstände zu verbessern." Die UNICEF Beauftragte für Süddeutschland, Anette Wahle,
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage vom Kirchenmusiker Prof. Uwe Liefländer und dem Kinderchor aus Manching.

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