17. Februar 2019, 13:20
Jubiläum

25 Jahre Fritz-Hopf-Technikerschule

Seit 25 Jahren gibt es die Fritz-Hopf-Technikerschule. Das wurde am vergangenen Wochenende gefeiert. Bild: Elmar Bschorer
Bei einem Festakt und anschließendem Tag der Technik feierte die Fritz-Hopf-Technikerschule Nördlingen ihr 25-jähriges Bestehen. Anwesend waren auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

Raimond Eberle, Schulleiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums, eröffnete die Feierstunde und wies in seiner Ansprache auf die hohe Wertschätzung der Absolventen der Technikerschule in Industrie und Wirtschaft, sowie auf die Möglichkeiten, die die Absolventen in ihrem weiteren beruflichen Werdegang haben. So stünden nach einem Abschluss alle Wege offen - bis hin zur Professur.

Bei seinem Grußwort gratulierte MdB Ulrich Lange zum 25 jährigen Jubiläum und stellte fest, dass die Fritz-Hopf-Technikerschule ein Vorbild und eine Bereicherung für die Region sei. Besonderer Dank gelte, so Lange, denjenigen, die damals den Grundstein für die Schule gelegt haben. Von der damaligen Weitsicht profitiere heute die ganze Region. Mit Blick auf die aktuelle Situation in der Automobilindustrie sagte Lange, dass man stehe vor einem Wandel hin zur Elektromobilität stehe und er auf den ein oder anderen Impuls hoffe. Dass die Technikerschule ihren Beitrag dazu leisten werde, sei für ihn sicher.

Blick in die Zukunft

In seinem Grußwort richtete Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler, seinen Blick in die Zukunft. Im Hinblick auf die Bodenschätze die der Bundesrepublik fehlen, sagte er: "Wer nichts im Boden hat, muss etwas in der Birne haben", nur so könne man den Herausforderungen der Zukunft weiterhin erfolgreich begegnen und den Standort Deutschland erhalten. Die Schule der Zukunft sei nach wie vor durchlässig und gebe so jedem Schüler alle Möglichkeiten für weitere Qualifikationen.

Landrat Rössle schloss sich seinen Vorrednern an und brachte, bezogen auf die positive Entwicklung der Schule, seinen Respekt zum Ausdruck. Besonders ein hervorragendes Netzwerk und Kooperationen zur Wirtschaft, zur Hochschule in Augsburg und sogar internationale Verbindungen nach China seien tragende Säulen für den Erfolg der Technikerschule. 

Eine revolutionöre Idee

Bürgermeister Faul sieht in der Technikerschule die Verwirklichung einer revolutionären Idee, einen "Leuchtturm für Wissensvermittlung". Ein wesentlicher Meilenstein sei 1997 durch die Verstaatlichung gelegt worden. Dies sichere auch in Zukunft den Fortbestand und den Erfolg der Schule. Dem Wunsch der Wirtschaft nach gut qualifizierten Techniker werde hier vorbildlich Rechnung getragen.

Im weiteren Programm fand der Tag der Technik statt. An den aufgebauten Ständen konnten sich die Besucher einen detaillierten Einblick über die Arbeiten und Leistungen an der Technikerschule verschaffen.

Derzeit besuchen 105 Schüler die Fritz-Hopf-Technikerschule in insgesamt 5 Schulklassen, zwei Klassen in der Ausbildungsrichtung Maschinenbau, zwei Schulklassen für Elektrotechnik und eine Klasse mit dem Schwerpunkt Mechatronik. (Text: Elmar Bschorer)