6. Dezember 2021, 15:28
Weihnachtszeit

Vorweihnachtlicher Stadtspaziergang im Advent

Die Grünbergkrippe wird jedes Jahr am Liebfrauenmünster in Donauwörth aufgebaut. Bild: CID/C. Kretzschmar
Weihnachten rückt immer näher und bekanntlich ist die Adventszeit für die meisten die schönste und gemütlichste Zeit im Jahr. Donauwörth erstrahlt deshalb auch in diesem Jahr wieder in besonderem Lichterglanz.

Los geht’s mit dem Wunschwald vor dem Tanzhaus. Über zwanzig Bäume warten darauf mit bunten Kugeln und Holzsternen geschmückt zu werden. Hintergrund des Ganzen ist, wie schon in den letzten Jahren auch, dass Jede*r der Gutes tun möchte, eine Christbaumkugel oder einen Holzstern im Stadtladen in der Reichsstraße gegen eine Spende erwerben kann, dann den Schmuck mit einem netten Wort, einem Wunsch oder Ähnlichem versieht und diesen an einem der Bäume festmacht - natürlich in der Hoffnung, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht. 

Krippenholz aus dem Donauwörther Stadtwald

Weiter geht´s zur Grünbergkrippe am Liebfrauenmünster. Diese Krippe ist etwas ganz Besonderes. Aus einem Waldstück im Donauwörther Stadtwald stammen die wuchtigen Holzstämme, aus denen Stadtförster Michael Fürst mit der Motorsäge die lebensgroßen Krippenfiguren hergestellt hat. Seit nunmehr zwölf Jahren ist die Heilige Familie mit Maria und Josef samt dem Hirten ein Symbol der Weihnachtszeit. An den Adventssamstagen und Sonntagen bewohnen Schafe den Stall bei der Krippe. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass sich nicht nur junge Besucher*innen freuen, die Tiere anzuschauen.

Ebenfalls sehenswert ist eine etwas andere Krippe, nämlich die Floßkrippe in der Wörnitz unterhalb der Sebastian-Franck-Brücke. Diese Krippe, passend für Donauwörth, einer Stadt, die von Wasser umgeben ist, zeigt die Heilige Familie einmal anders. Der heilige Josef als Zimmermann, die heilige Maria im Dirndlgewand sowie die beiden Fischerstecher, deren Kleidung in den charakteristischen Farben für Donauwörth stehen. Die Krippe ist seit diesem Jahr auf einem neuen Floßboden, einem schwimmenden Ponton befestigt. Dies wurde über den  THW Ortsverband organisiert. Ebenfalls in Kooperation mit der Freiwilligen Feuerwehr Donauwörth, dem Krippenverein und der City Initiative Donauwörth wurde das schwimmende Floß Ende November zu Wasser gelassen.

Weihnachtliche Atmosphäre in der Promenade und Sonnenstraße 

Weihnachtlich geht es dann weiter in der Sonnenstraße. Hier erwartet die Besucher*innen eine weihnachtlich dekorierte Straße. An den hell beleuchteten Bäumen, den grünen Tannen, die stimmungsvollen Dekorationen bei und in den Geschäften  – all das steht für die weihnachtliche Sonnenstraße. Im Freien gibt es bei Mio Tagesbar einen heißen Apfelgin oder hausgemachten Glühwein zum Mitnehmen. 

Wenn man dann durch das Ochsentörl spaziert, steht man in der Promenade. Hier ist täglich von 13:00 bis 22:00 Uhr der funkelnde Lichtpark, der seit gut zwei Wochen die Besucher und Besucherinnen durch sein Leuchten und Glitzern in eine wunderbare Stimmung versetzt, zu sehen. Fliegende Eulen tummeln sich am dunklen Nachthimmel, vor einem Gebüsch ist die illuminierte Rotwildfamilie zu entdecken und wenn man die Promenade weiterflaniert, sind niedliche, skifahrende Schneemänner zu sehen, die von einer leuchtenden großen Schneefrau bewacht werden. Doch noch größer und imposanter ist der skifahrende Elch direkt neben dem Spielplatz.

Hell erleuchteter Donauhafen

Ebenfalls sehenswert ist der hell erleuchtete, geschmückte Lichter-Bogen, der die kleine Brücke am Kaibach überspannt. Der Promenadenbrunnen, welcher in lange, hängende Lichterketten eingepackt ist und in den unterschiedlichsten Farben leuchtet, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. So auch der Fischreigen am Alten Donauhafen. Hier sind bunte Fische in den verschiedensten Größen, Formen und Farben in Szene gesetzt. Für Donauwörth, eine Stadt die mit dem Wasser lebt, einfach unverzichtbar. (pm)