Dabei las sie Passagen aus ihren Büchern „Die Wunder des Camino“ und „Den Schutzengel im Rucksack“. Mit im Gepäck hatte sie rund 350 eindrucksvolle Bilder von ihrem Weg. Auf besonderes Interesse stießen ihre mitgebrachten Erinnerungsstücke. Gerade die Erzählweise von Gabriele Schmid, die wichtige Informationen mit persönlichen Erlebnissen verbindet, zog die Zuhörerinnen und Zuhörer in den Bann. Da einige der Gäste bereits selbst auf dem Jakobsweg unterwegs waren, Santiago de Compostela besucht haben oder sich in Kürze selbst auf den Weg machen wollen, kam es im Anschluss noch zu einer umfassenden Fragerunde und zum Austausch von Erlebnissen.
So hatten es sich die beiden Organisatorinnen der Frühlings Lese Verena Gerber-Hügele und Ursula Kneißl-Eder das im Vorfeld erhofft. Aufgrund dieser erfolgreichen ersten Lesung in Buchdorf sollen über das Jahr verteilt weitere spannende Lesungen mit regionalen Autorinnen und Autoren folgen. „Schritt für Schritt kommen wir dem Traum, Buchdorf zum Bücherdorf zu machen, ein Stückchen näher. Mit den beiden öffentlichen Bücherschränken, die in den letzten Jahren aufgestellt worden sind, wurde ein wichtiger Anfang gemacht. Es folgten die Gründung der Bücherschrank-Initiative Buchdorfer Bücherdorf und jetzt der Start der Lesereihe“, sagt Verena Gerber-Hügele. Gemeinderätin Ursula Kneißl-Eder erklärt: „Wir setzen alles daran, dass im geplanten Buchdorfer Dorfzentrum neben Rathaus, Bank, Arztpraxis, Dorfladen und Bürgerhaus auch eine Medienausleihe eingerichtet werden kann. Dort sollen nicht nur Bücher und Medien ausgeliehen werden. Auch Lesungen, Vorlesestunden und kulturelle Veranstaltungen können in diesen Räumen stattfinden. Unsere bisherigen erfolgreichen Aktionen rund um Bücher und Lesen zeigen, dass in Buchdorf durchaus Interesse und Bedarf besteht.“
Eine nächste Lesung können sich die Organisatorinnen bereits für den Sommer vorstellen. (pm)