Im Rahmen der Energiewende beschäftigt sich der Nördlinger Stadtrat derzeit mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen auf Nördlinger Flur der Aufbau von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen ermöglicht werden kann. In diesem Zusammenhang hat eine Stadtratsdelegation gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung und Stadtheimatpfleger Dr. Wilfried Sponsel jüngst "herkömmliche" bodennahe Freiflächen-PV-Anlagen, als auch "neuartige" Agri-Solar-Anlagen der Anumar GmbH besichtigt.
Nachdem in der Stadtratssitzung am 10. März seitens des Stadtrates eine Besichtigungsfahrt zu verschiedenartigen Solar-Anlagen angeregt worden war, bot sich den Nördlinger Stadträten nun die Gelegenheit, den Solarpark Schornhof der Anumar GmbH in Berg im Gau im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen zu besichtigen.
Grundlage für künftige Stadtratsentscheidungen
Mit einer Leistung von 110.000 kWp auf derzeit 144 ha ist der Solarpark Schornhof Bayerns größter Solarpark. Er ist weitestgehend mit bodennahen Photovoltaik-Modulen ausgestattet, beinhaltet aber auch ein Testfeld mit einer Agri-Solar-Anlage. Bei diesen neuartigen Anlagen sollen die zur Verfügung stehenden Flächen gleichzeitig für die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion und die PV-Stromproduktion genutzt werden. Die bei dem Besichtigungstermin gewonnen Erkenntnisse werden in die weitere Diskussion im Stadtrat einfließen. (pm)