Aufgrund der Corona-Bestimmungen laufen zurzeit viele individuelle Müllsammel-Aktionen. Jeder kann sich an der frischen Luft bewegen und gleichzeitig die Natur sauber machen. Man braucht nur Handschuhe, eine Mülltüte und eventuell eine Greifzange. Neben diesen Aktionen gab es letzten Samstag in Donauwörth eine Straßenmalkreide-Aktion unter dem Motto „Das Meer beginnt hier“, eine Initiative des Cleanup Networks Deutschland (www.cleanupnetwork.com).
Ziel der Aktion ist es, bei den Menschen mehr Bewusstsein für den Müll in unseren Städten zu schaffen. Dieser landet letztendlich auch in Deutschland oft in Flüssen und so letztendlich im Meer. Unterstützt wurde Plogging-Donauwörth künstlerisch von „Chalkylovesdon“ (dt.: Kreide liebt Don): Coronabedingt wurden in Zweierteams die Schriftzüge und bunte Kreidekunstwerke an Gulli-Deckeln angebracht, um darauf aufmerksam zu machen, dass Gullis und andere Abflüsse nicht dazu dienen, dort Zigarettenkippen und anderen Müll zu entsorgen, da auf diesem Wege die Giftstoffe direkt ins Meer gelangen. Unsere Kläranlagen können unser Abwasser nicht zu 100 Prozent klären.
Chalkylovesdon ist ein Streetart-Projekt, das während des ersten Corona-Lockdowns entstanden ist. Mit ihren Straßenbildern wollten zwei junge Frauen den Donauwörthern ein Lächeln ins Gesicht zaubern, aber auch zum Nachdenken anregen.
Die Plogging Gruppe appelliert nach wie vor an die Raucher, ihre Kippen richtig zu entsorgen und verschenkt auch Taschen-Aschenbecher (Klick-Klack-Dose) für unterwegs. Wer wissen will, wo man die Taschen-Aschenbecher kostenlos bekommen kann, kann eine E-Mail an „plogging-don@gmx.de“ schreiben. (pm)