Der Herbst ist da und mit ihm kommen besondere Anforderungen auf die Radler zu. Tiefstehende Sonne und rutschige Blätter auf der Fahrbahn sind einige der potentiellen Risiken, denen man begegnet.

Angepasste Fahrweise

Feuchte und verschmutzte Fahrbahnen können problematisch sein. „Blatteis“, also feuchtes Laub, kann heimtückisch sein und zu unfreiwilligen Rutschpartien führen. Auch die Verschmutzung durch landwirtschaftliche Fahrzeuge sorgt vor allem außerhalb von Ortschaften für Unfallgefahr. Hier rät der ADFC Donau-Ries daher zu einem vorsichtigen Fahrstil und einer angepassten Geschwindigkeit.

Tiefstehende Sonne kann einen blenden. Hat man sie im Rücken, sollte man damit rechnen, dass entgegenkommender Verkehr beim Abbiegen die Radfahrenden nicht erkennt. Also umsichtig fahren und verstärkt auf die anderen Verkehrsteilnehmer achten.

Technik pflegen

Der ADFC Donau-Ries weist auch darauf hin, dass eine funktionierende Beleuchtungsanlage wegen der früheren Dunkelheit unumgänglich ist. Zudem sollten die Reflektoren öfter gereinigt werden: vorne und hinten, an den Pedalen, Speichen und die Reflexstreifen am Reifen. Aber nicht nur die Beleuchtung ist wichtig. Bremsbeläge verschleißen schneller. Nässe und Schmutz wirken dann auf der Felge wie Schmirgelpapier. Eine regelmäßige Kontrolle ist daher wichtig. Bewegliche Teile – vor allem die Kette – brauchen regelmäßig Öl, um geschmeidig zu laufen.

Angepasste Kleidung

Helle Kleidung und Reflexelemente sowie reflektierende Klettbänder für Arme und Beine erhöhen die Sichtbarkeit. Wichtig ist dem Wetter angepasste Kleidung, so der ADFC Donau-Ries. Wer auf dem Rad friert, ist unbeweglicher und kann schlechter auf Situationen reagieren, in denen schnelles Handeln erforderlich ist. Gegen die tiefstehende Sonne hilft die Sonnenbrille oder auch eine Schirmmütze.

Wenn diese wenigen Punkte beachtet werden, so der ADFC Donau-Ries, sollte das Radeln auch im Herbst Spaß und Freude machen. (pm)