Corona-Mutationen

37 Schulklassen und 6 Kitagruppen sind im Landkreis in Quarantäne

Symbolbild Bild: pixabay
In der vergangenen Woche teilte das Robert-Koch-Institut in einem Online-Lagebericht mit, das zu beobachten sei, dass sich die Rolle von Kindern und Jugendlichen bei der Ausbreitung des neuen Coronavirus zu ändern scheint. Waren zu Beginn der Pandemie Kinder und Jugendliche kaum betroffen, steigen nun auch in dieser Altersgruppe die Infektionszahlen drastisch an. Auch im Landkreis Donau-Ries kann das beobachtet werden.

In der jüngsten Kreistagssitzung teilte Landrat Stefan Rößle mit, dass sich auch im Landkreis Donau-Ries immer mehr Kinder und Jugendliche mit dem Corona-Virus infizieren. Insgesamt 6 Kitagruppen mit rund 100 Kindern und 37 Schulklassen stünden derzeit unter Quarantäne, so Rößle. An insgesamt sechs Schulen müsse man von einem Ausbruchsgeschehen sprechen, da dort zwei oder mehr Schüler positiv auf das Virus getestet wurden. Zurückzuführen sei dies auf die Virusmutationen, die auch im Donau-Ries immer mehr in Erscheinung treten. "Immer mehr Fälle, die positiv sind, sind nachgewiesenermaßen die Mutationen", so Rößle. 

Krankheitsverlauf langwieriger und schwerer

"Die Mutationen betreffen jetzt auch die jüngeren Menschen, auch Kinder und Menschen mittleren ALters sind davon betroffen. Der Krankheitsverlauf bei diesen Mutationen ist langwieriger und vom gKU wird mir geschildert, dass die Verläufe scheinbar noch schwerer sind", schilderte Rößle die Lage. 

500 Lehrer  sollen am Wochenende geimpft werden

Kurzzeitig sei eine Massenimpfung der Lehrer aus dem Landkreis auf der Kippe gestanden, da Astra Zeneca wieder aus dem Impfzentrum abgezogen worden war, um diesen an die Hausärzte zu verteilen, so Rößle. "Wir haben es aber hinbekommen, nochmal eine Portion Astra Zeneca zu bekommen, damit die Lehrer der Grund- und Förderschulen in den Ferien geimpft werden können. Die für die Impfung zugelassenen 500 Lehrer sollen am kommenden Wochenende in Deiningen und Donauwörth geimpft werden.

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