"Ich möchte mich entschuldigen, mein Bedauern ausdrücken, dass der Eindruck entstanden ist, wir hätten uns vorgedrängt", so der Landrat zu Beginn seiner Stellungnahme. Mit "wir" meinte der Landrat sich und seine Stellvertreterin Claudia Marb (CSU), die bereits beide am 4. Januar eine Corona-Impfung erhalten hatten, obwohl sie nicht zur ersten Priorisierungsgruppe gehören (wir berichteten). Beide hätten die Entscheidung unabhängig voneinander getroffen und sich "nichts dabei gedacht", als das Impfangebot kam.
"Mir tut das leid und mich nimmt das ganze schon etwas mit, weil ich nicht im entferntesten daran gedacht hatte, dass das so eine Wirkung hat. Mich macht es insbesondere betroffen, weil ich als Landrat eine Vorbildfunktion habe", schloss Rößle sein Statement ab.