Stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überreichte Johannes Beck, Geschäftsführer der Diakonie Donau-Ries, Blumen an die Donauwörther Pflegedienstleiterin Margret Mair. Erleichterung und Freude stand beiden ins Gesicht geschrieben. Mit dem Umzug in die Dillinger Straße in Donauwörth hat die Diakonie ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die bisherigen Räume in der Heilig-Kreuz-Straße waren nicht mehr zeitgemäß: zu wenig Platz, keine Barrierefreiheit und immer wieder das Problem mit den Parkplätzen und Straßenbedingungen im Winter.
Monatelange Suche nach neuem Standort erfolgreich
Es folgte eine monatelange Suche nach einem neuen Standort. Geschäftsführer Beck war bei der feierlichen Eröffnung sehr zufrieden: „Wir haben in der Tiefgarage Platz für die 15 Dienstautos und sogar die Option auf E-Mobilität.“ Unterirdisch stehen in Zukunft die Dienstfahrzeuge, die privaten Autos der Mitarbeiterinnen parken direkt hinterm Haus. Die hellen und großzügigen Räume begeisterten Beck ebenfalls. So habe man sehr einfach alle Hygienevorschriften umsetzen können und großzügige und gut organisierte Umkleiden und Spinde für Mitarbeitende installiert.
Der Zugang ist ebenerdig und barrierefrei. Das sei gerade für Klienten der Kirchlichen Sozialarbeit (KASA), die ebenfalls in den Räumen beraten werden, von Vorteil. Besonders stolz sind Geschäftsführer Beck und Pflegedienstleiterin Mair auf den neuen Azubi-Raum. Hier wurden sehr gute Bedingungen für Auszubildende und die Praxisanleiterinnen geschaffen. Insgesamt arbeiten 55 Mitarbeiterinnen am Standort Donauwörth und pflegen ambulant rund 210 Patienten täglich. Weitere 230 Klienten werden durch Beratungsbesuche betreut.
Finaler Umzug innerhalb eines Tages
Insgesamt 80 Kubikmeter Möbel und Material wurden vom alten Standort eingepackt und innerhalb eines Tages umgezogen. „Das war eine Meisterleistung, während die ambulante Pflege weiterlief“, so Johannes Beck. Für den Landkreis gratulierte stellvertretende Landrätin Ursula Kneißl-Eder und freute sich, dass die „Herbergssuche“ ein glückliches Ende gefunden hat. Oberbürgermeister Jürgen Sorré, der die Diakonie Donau-Ries bei der Standortsuche unterstützt hatte, gratulierte ebenfalls zu den neuen Räumen. Dekan Johannes Heidecker spendete den kirchlichen Segen für alle, die nach dem diakonischen Motto „Zuwenden, wenn andere sich abwenden“ auf Grundlage des christlichen Menschenbildes in den neuen Räumen arbeiten werden.
Kolleginnen und Kollegen der weiteren Diakonie-Standorte im Landkreis beglückwünschten das Donauwörther Team, brachten Geschenke und Blumen. (pm)