Dies teilte Lange vor Ort der Museumsleiterin Dr. Ruth Kilian sowie Bezirksrat Peter Schiele mit. Das Museum ist eine Einrichtung des Bezirks Schwabens.
„Seit Jahren setzt sich der Bund auch für die Kultur in ländlichen Räumen überall in Deutschland ein“, erklärt Ulrich Lange. „Mit diesem Soforthilfeprogramm leistet Berlin hier jetzt einen weiteren wichtigen Beitrag. Heimatmuseen wie landwirtschaftliche Museen stiften Identität und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zudem sind sie wichtige Kultur- und Begegnungsorte in ländlichen Räumen. Dieses Angebot vor Ort wollen wir stärken. Damit setzen wir in Zeiten der Krise bewusst ein deutliches Zeichen zum Erhalt unseres kulturellen Erbes“, so der Abgeordnete weiter.
Beantragt wurde der Zuschuss für die Neuanfertigung und Ergänzung bereits bestehender didaktischer Medien im Innen- und Außenbereich, unter anderem für die Beschilderung des Museumsgeländes sowie der Schaufelder, auf denen beispielweise Emmer, Flachs und alte Kartoffelsorten angebaut werden. Zudem sollen mit der Förderung Ausstellungstexte in der Dauerausstellung „300 Jahre Alltagskultur im Ries“ ergänzt und Hinweisschilder angeschafft werden, die das Sicherheitskonzept für die Museumsfeste fordert.
Gute Angebote auch für jüngeres Publikum
Dr. Ruth Kilian, Leiterin des Museums KulturLand Ries: „Ich freue mich sehr, dass mit dieser großzügigen Förderung unser Anliegen, Wissen um Heimat zu vermitteln, unterstützt wird. Mit seinen ständigen und wechselnden Ausstellungen, Museumsfesten mit Vorführungen historischer Landwirtschaft und museumspädagogischen Mitmachaktionen bereichert das Museum das kulturelle Leben der Region. Angebote wie ein in Arbeit befindlicher Geocache richten sich auch an die jüngere Bevölkerung, die gerade auf dem Land weniger kulturelle Möglichkeiten hat.“
Bezirksrat Peter Schiele: „Das Museum KulturLand Ries steht als Regionalmuseum unter der Trägerschaft des Bezirks Schwaben. Dennoch sind solche Fördermittel enorm wichtig. Sie ermöglichen die deutliche Aufwertung der Ausstellungen und die weitere Stärkung des kulturellen Angebots vor Ort. Deshalb bin ich für diesen Bundeszuschuss sehr dankbar.“ (pm)