Das sind wenige junge Menschen, die nach ihrer handwerklichen Ausbildung eine Verpflichtung ablegen für drei Jahre und einen Tag auf die Walz zu gehen. In dieser Zeit gelten besondere Regeln und für die Wanderschaft spezielle Voraussetzungen. Der Vortrag findet im Donauwörther Zeughaus (Rathausgasse 1) statt. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Mit Ausrüstungsgegenständen, Bildern, Rätseln und Erzählungen berichtet er von dieser Subkultur und Lebensstil, sowie von seiner eigenen „durchgeknallten Reise“. Er bringt diese mit dem Leben, Glauben und Lieben in Verbindung. Die Liebe zum Handwerk veranlasste den Schreinergesellen auf die Walz zu gehen. Er verpflichtet sich – und zieht los. Dass er auf einem 30 Kilometer breiten Fluss schippern, mehrere Malaria-Erkrankungen, Überfälle und eine Verhaftung erleben wird – davon ahnt der damals 22-Jährige bei seiner Abreise noch nichts. Im Vortrag bekennt er persönlich, was atemberaubende Begegnungen mit der Schöpfung ausgelöst und die Jahre unterwegs mit ihm gemacht haben. Es geht um einen „Ruf im Leben“ und um ein „Ergriffen sein“. Er spricht auch von mutigen Helden, die er auf den Reisen getroffen hat.
Als einer der wenigen Wandergesellen ist Klaus Deckenbach als Handwerksgeselle auf die Walz gegangen. In fünf Jahren kommt er durch 40 Länder dieser Erde. Er wird mehrmals überfallen, landet in einem afrikanischen Knast und wartet auf den Prozess. Er überlebt fünf Malaria Attacken und…. Das Buch über sein spannendes Leben heißt „Querweltein – 5 Jahre ohne Rückfahrkarte“ und ist beim Brunnen Verlag erschienen. Weitere Infos unter www.der-abenteurer.com Der Vortrag findet im Rahmen der erweiterten Kunst-, und Lichternacht der City-Initiative Donauwörth statt. Die Öffnungszeiten für die beiden Kunstausstellung im Zeughaus sind: Freitag von 17-20 Uhr; Samstag von 18-24 Uhr und Sonntag von 14-17 Uhr. (pm)