Der erste Bürgermeister Dr. Martin Drexler und der zweite Bürgermeister Johann Rosskopf empfingen gemeinsam mit dem Arbeitskreis „Landesgartenschau Wemding“ die parlamentarische Geschäftsführerin und Landtagsabgeordnete Frau Dr. Simone Strohmayr am Marktplatz der Stadt, um von dort aus einen Spaziergang über die verschiedenen potentiellen Areale der Landesgartenschau zu unternehmen. Nachhaltigkeit und Hochwasserschutz sind die zwei zentralen Themen, die das große Vorhaben, das gemeinsam geschultert werden soll, überspannen.
Spaziergang durch Wemding
Die erste Station führte die Gruppe zum Schlosshofareal. Durch den Abbruch des alten Feuerwehrhauses eröffnet sich die Möglichkeit, in einem gewachsenen alten Stadtkern eine Entsiegelung von Fläche vorzunehmen, die für die Stadt dann als grüne Lunge und als Begegnungsstätte fungieren kann.
Die zweite Station in den Gräben um Wemding zeigte ebenfalls das Potenzial, grüne Oasen in unmittelbarem Umgriff der Innenstadt zu gestalten. Während des Spaziergangs wurde auch das Thema ÖPNV auf dem Land angesprochen, welches nicht nur für die Zeit der Landesgartenschau ein wichtiger Aspekt ist, um auch die Mobilitätswende auf dem Land möglich zu machen. Ein angeregter Ideenaustausch über nachhaltigen Nahverkehr wurde mit Dr. Strohmayr geführt.
Der Weg brachte dann die Gruppe zum großen Johannisweiherareal. Hier würde der Hochwasserschutz bei der Erschließung im Fokus liegen. Die Pufferkapazität des bestehenden Gewässers müsste erhöht werden, um bei einem Starkregenereignis Wassermassen, die sonst in die Innenstadt gelangen könnten, abzufedern. Von diesem Standort aus wurde dann der Blick Richtung anliegenden Wald gelenkt, in welchem ebenfalls Potenzial läge, diesen in die Landesgartenschau mit einzubinden.
Austausch nach dem Spaziergang über die Landesgartenschau
Am Ende des Spaziergangs tauschten sich die Mitglieder des Arbeitskreises, Sozialreferentin Heidi Vogel, Sportreferent Roland Schuster, Stadtrat Werner Waimann, Dr. Martin Drexler, Johannes Rosskopf und Umweltreferent Johannes Vogel mit ihrem Gast aus. Es wurde deutlich, dass so ein Projekt nur gemeinsam und unter Beteiligung der Bürger*innen gestemmt werden kann. Hierbei wurde auch auf die Bürgerversammlung verwiesen, aus der viele neue Anregungen hervorgingen.
Dr. Strohmayr betonte mehrfach, dass man als Außenstehender merke, dass hier eine überparteiliche Initiative an einem Strang ziehe und eine großartige Sache für die Bürgerinnen und Bürger nach Wemding holen wolle. Von diesem Projekt könnten nicht nur Familien und Senioren, sondern alle Teile der Gesellschaft langfristig profitieren. (pm)