Straßeneröffnung

Millionenprojekt abgeschlossen

Die Zechstraße in Wemding wurde ihrer Bestimmung übergeben. Bild: Doris Dollmann
Gut eine Woche vor dem offiziellen Termin konnte die Kanal-und Straßensanierung der Zechstraße abgeschlossen werden.

Allein die Kanal-Arbeiten schlugen mit rund einer Million Euro zu Buche. Auf die Straße entfallen noch einmal rund 450.000 Euro, die Wasserleitung kostete über 110.000 Euro und für rund 32.000 Euro wurden Glasfaserrohre verlegt.

Bereits im Oktober 2013 fand eine Bürgerversammlung zum Thema Narzissenweg/St. Gundekarstrasse statt. Es folgten Einzelgespräche und erst im Frühjahr 2016 erteilte der Stadtrat den konkreten Planungsauftrag. Am 12. März diesen Jahres wurde mit der umfangreichen Maßnahme begonnen, die am 22. Oktober, gut eine Woche vor dem offiziellen Bauende am 31. Oktober, abgeschlossen werden konnte. Im Rahmen einer Übergabefeier im Vereinsheim des Obst- und Gartenbauvereines sprach Bürgermeister Dr. Martin Drexler den Anwohnern seinen Dank für die reibungslose Zusammenarbeit, das Verständnis
und die Geduld aus. Es habe selten so einen intensiven Austausch zwischen Handwerkern und Anwohnern gegeben. „Und wenn ich die Anwohner gefragt habe, ob es etwas gegeben habe, bekam ich immer zur Antwort:'Das haben wir
schon untereinander geregelt.'“, so Drexler.

Gute Zusammenarbeit

Albert Eibl vom Planungsbüro erläuterte weitere Einzelheiten. So wurde z. B. beim Bau des Staukanals mit einem Volumen von 330 Kubikmetern die steigende Regenmenge berücksichtigt. Mit der Firma Heuchel aus Nördlingen habe man eine bodenständige, regionale Firma als Partner. Gleiches gelte für die Firmen Holl und Schörger.

Segnung und Übergabe

Pfarrvikar Rainer Herteis und Pfarrer Horst Kohler nahmen die Segnung vor. Mit der Bibelstelle von Jesja „Bereitet dem Herrn den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! Alle Täler sollen erhöht, alle Berge und Hügel sollen erniedrigt, was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden,“ wählte Kohler den passenden Spruch. Die traditionelle Segnung bezeichnete der Bürgermeister der Fuchsienstadt als „Ausdruck lebendigen Glaubens“.