Straßenausbau

Neue Ostwesttangente in Wemding eröffnet

Am vergangenen Dienstagabend wurde im Beisein zahlreicher Gäste die neue Ostwesttangente eröffnet und gesegnet. Bild: Jenny Wagner
Bis zur offiziellen Eröffnung der neuen Ostwesttangente im Industriegebiet in Wemding war es ein sehr langer Weg. Umso mehr freuten sich die Verantwortlichen am vergangenen Dienstagabend das Bauprojekt nun endlich abgeschlossen zu haben.

"Wir schreiben heute schon ein bisschen Geschichte", verkündete Wemdings Bürgermeister Dr. Martin Drexler bei der offiziellen Eröffnung der neuen Ostwesttangente in Wemding. Zur Eröffnung am vergangenen Dienstagabend ist, so Dr. Drexler, eine "illustre Gästeschar" erschienen, darunter zahlreiche hiesige Politgrößen. Der Bürgermeister lobte vor allem die Zusammenarbeit zwischen der Baufirma Thannhauser aus Fremdingen und der Stadt: "Alles verlief wie immer hervorragend." Der Bau der Ostwesttangente im Bereich Stadelmüllerweg - Kehläcker sei laut Bürgermeister Dr. Martin Drexler aus mehreren Gründen besonders wichtig. "Aus dieser Baumaßnahme resultiert neues Potenzial für die Wemdinger Industrie. Es ist wichtig vorausschauend zu agieren", so Drexler. Zudem soll durch den Straßenausbau nun die Bahnhofstraße entlastet werden. "Es gilt heute Danke zu sagen", bilanziert der Bürgermeister. 

Gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land 

Auch MdL Wolfgang Fackler, der maßgeblich an der Förderung der Baumaßnahme in Wemding beteiligt war, freute sich über die Fertigstellung. "Es ist allemal ein historischer Tag", so Fackler und führte weiter an: "Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land ist eine bewährte und gute Kooperation." Für den CSU-Landtagsabgeordneten sei der Straßenausbau in Wemding "eine Maßnahme die sich rundum gelohnt hat". Auch MdB Ulrich Lange zeigte sich begeistert von der Entwicklung: "Es ist ein Beweis, dass Wirtschaft, Bevölkerung und Politik zusammengestanden sind." 

Dass es bis dato ein langer Weg war, das zeigen auch die Zahlen. Rund 14 Jahre sind seit dem ersten Schreiben des Bayerischen Staatsministeriums an die Stadt Wemding über eine grundsätzliche Förderfähigkeit vergangen. Rund 760.000 Euro hat die neue Entlastungsstraße gekostet. Knapp 4 Jahre hat die Stadt Wemding allein intensive Grundstücksverhandlungen geführt, mit Erfolg. Insgesamt 10 Grundstücke konnte die Stadt erwerben und so den Bau der dringend notwendigen Westtangente sichern. Entstanden ist eine 560 Meter lange Straße und ein Radweg der sich über einen Kilometer Länge erstreckt. 

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