Im Juli erfolgten nun drei weitere Termine. So wurde durch Projektleiter Ralf Klocke, LEW Wasserkraft, und Stadtmarketingleiterin Christiane Kickum das Gespräch mit dem Fischereikonsortium Donauwörth gesucht. Das Härpfer'sche Fronfischlehen ist das größte zusammenhängende bayerische Fischereirecht in Privatbesitz. Vertreten wird das Konsortium durch die Familie Härpfer. Die beiden wichtigsten Ziele des Projekts hinsichtlich der Fischerei sind die Schaffung von Laichplätzen und Lebensräumen für Jungfische bzw. deren Futter (Kleinstlebewesen). Um den Erfolg des Projekts hinsichtlich dieser Ziele nachweisen zu können, muss im Vorfeld eine Erhebung des Fischbestands in der Donau erfolgen. Hierbei sind die Zustimmung und die Mithilfe der Fischer vor Ort nötig, die von Seiten des Konsortiums signalisiert wurde.
In einer weiteren Gesprächsrunde hat die Stadt Donauwörth gemeinsam mit LEW die Anwohner am Donauspitz und des gegenüberliegenden Ufers geladen. Nach einer Präsentation der Ideen und Gestaltungsvorschlägen am Beispiel der Naumündung in Günzburg, wurden aus der Runde viele Punkte angesprochen. In einer regen Diskussion wurde von den Anwesenden der Plan, den Donauspitz zugänglich und auch für Kinder erlebbar zu machen, ausdrücklich unterstützt. Außerdem wurde der Wunsch geäußert, den „Gebhard-Platz“ unmittelbar am Donauspitz zu erhalten.
Bei der letzten Veranstaltung am 22. Juli waren Anwohner des Pappelwegs, des Erlenwegs und des Schützenrings anwesend, um über den möglichen Standort einer Uferaufweitung zu diskutieren. Sehr wichtig war den zahlreichen Teilnehmern das Thema Hochwasserschutz. Klocke wies darauf hin, dass nur Maßnahmen umgesetzt würden, die mit dem Wasserwirtschaftsamt abgestimmt sind und den Hochwasserschutz gewährleisten. Um geeignete Standorte für die Uferabflachung zu finden, werden im August Probeschürfe durchgeführt. Diese sollen Aufschluss darüber geben, wie die Bodenbeschaffenheit in den Gebieten ist. Ebenso war den Anwesenden, wie auch schon den Anwohnern am Schützenring Anfang März, wichtig, dass der Baumbestand im Bereich rund um die Flutmulde erhalten bleibt. Ein Anliegen, das von Seiten des zuständigen Aueninstituts Neuburgs bereits mit eingeplant wird. (pm)