15. November 2017, 16:10

Gebietsbetreuer stellen ihre Arbeit vor

Gebietsbetreuerin Nördlinger Ries Judith Kronberg und MdL Wolfgang Fackler beim Anschneiden der Rieser Bauerntorte Bild: StMUV Bayern
Mit einer Ausstellung sowie Spezialitäten aus den einzelnen Regionen haben die Gebietsbetreuerinnen und Gebietsbetreuer den Abgeordneten des Bayerischen Landtags einen Einblick in ihre vielfältigen Aufgaben gegeben.
München - 42 Gebietsbetreuer sind in 37 ökologisch besonders sensiblen Gebieten für den Erhalt der Naturvielfalt zuständig. Mit einer Ausstellung sowie Spezialitäten aus den einzelnen Regionen haben die Gebietsbetreuerinnen und Gebietsbetreuer den Abgeordneten des Bayerischen Landtags einen Einblick in ihre vielfältigen Aufgaben gegeben. Bei dieser Gelegenheit tauschte sich auch Judith Kronberg, die für das Nördlinger Ries zuständig ist, mit dem CSU-Stimmkreisabgeordneten Wolfgang Fackler aus.
„Naturschutz funktioniert nur miteinander und nicht gegeneinander. Naturschutzmaßnahmen fallen mit dem Engagement der Bevölkerung und genau da setzen unsere Gebietsbetreuerinnen und -betreuer an“, hielt Vizepräsidentin Ulrike Gote in ihrer Begrüßung fest. Die Gebietsbetreuer vermittelten zwischen Behörden und Landnutzern, sie könnten mit ihrer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit für den Naturschutz Verständnis wecken und Akzeptanz schaffen. Gote warb bei ihren Kolleginnen und Kollegen dafür, die Gebietsbetreuer zu unterstützen, indem dem Bayerischen Naturschutzfonds die notwendigen Mittel für die Förderung auch weiterhin zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren rief sie dazu auf, die Förderphasen von drei auf fünf Jahre zu verlängern, um den Gebietsbetreuern und deren Trägern mehr Planungssicherheit zu geben. Gesundheitsministerin und frühere Staatssekretärin im Umweltministerium, Melanie Huml, vertrat die kurzfristig verhinderte Umweltministerin Ulrike Scharf. Auch Huml betonte, unsere Natur sei unter anderem deshalb so schön, weil viele engagierte Menschen, wie die Gebietsbetreuer Bayerns, es sich zur Aufgabe gemacht hätten, für die Naturvielfalt einzutreten. Georg Schlapp, Vorstand des Bayerischen Naturschutzfonds, bedankte sich für die positiven Signale und lud die Abgeordneten herzlich ein, sich durch persönliche Gespräche über die Arbeit vor Ort zu informieren und die mitgebrachten Köstlichkeiten aus den Gebieten zu probieren. Dies nahmen die Mitglieder des Bayerischen Landtags gerne an. „Alle anwesenden Abgeordneten aus Schwaben haben sich bei uns informiert und großes Interesse gezeigt“, freut sich Judith Kronberg. Sie ist Gebietsbetreuerin im Nördlinger Ries und unter der Trägerschaft vom Rieser Naturschutzverein, der Schutzgemeinschaft Wemdinger Ried und dem Landkreis Donau-Ries für den Schutz seltener bodenbrütender Vogelarten zuständig. Die positiven Signale, die bereits während der Begrüßungsworte angeklungen waren, bestätigten sich in den Gesprächen mit den Abgeordneten. „Die Gebietsbetreuer leisten eine tolle Arbeit und haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen", resümierte MdL Wolfgang Fackler. Ein Lob, das ankam und die Gebietsbetreuer motiviert, ihre Arbeit als Bindeglied zwischen Natur und Mensch fortzusetzen – getreu dem Motto der Gebietsbetreuer „Naturschutz. Für Dich. Vor Ort.“
Nähere Information zur Gebietsbetreuung in Bayern unter: www.gebietsbetreuer.bayern (pm)