Die starken Regenfälle in großen Teilen Bayerns führen auch im Landkreis Donau-Ries bereits seit mehreren Stunden zu Einsätzen der Feuerwehren. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz fand sich im Landratsamt Donau-Ries bereits am Vormittag zusammen und wird von zahlreichen Fachberatern aus den Bereichen Wasserwirtschaftsamt, der Polizei, THW, DLRG, Wasserwacht, und den Feuerwehren unterstützt.
Nach aktuellen Wetterprognosen wird mit anhaltenden Regenfällen gerechnet, der Scheitelpunkt mit den höchsten prognostizierten Pegelständen wird im Landkreis Donau-Ries nach aktuellen Informationen für den Montag erwartet. Nach aktueller Datenlage wird hier ein sogenanntes hundertjähriges Hochwasser für Teilbereiche des Landkreises Donau-Ries, ein sogenanntes „HQ100“ erwartet. Vor allem die Donau wird in den nächsten Stunden stark steigen.
Die weiteren Maßnahmen, beispielsweise voraussichtlich erforderlich werdende Evakuierungsmaßnahmen werden in der Führungsgruppe Katastrophenschutz geplant und gegebenenfalls rechtzeitig kommuniziert. Die Abläufe hierzu wurden regelmäßig geübt.
Inzwischen wurde um 12:20 Uhr durch Landrat Stefan Rößle auch im Landkreis Donau-Ries der Katastrophenfall ausgerufen und Kreisbrandrat Heinz Mayr zum örtlichen Einsatzleiter bestimmt.
Landrat Rößle: „Diese Maßnahme dient zum jetzigen Zeitpunkt dazu alle Kräfte zu bündeln, uuns noch schneller und effizienter auf die erwarteten Pegelstände vorbereiten zu können. Zum aktuellen Zeitpunkt ist es wichtig Ruhe zu bewahren und tieferliegende Bereiche soweit möglich zu meiden.“
Landrat Rößle spricht bereits jetzt sämtlichen im Einsatz befindlichen Hilfsorganisationen und Ehrenamtlichen seinen Dank für Ihren Einsatz und das frühzeitig umsichtige Handeln aus. (pm)