Es gibt verschiedene Dinge, die jeder von uns tun kann, um den Wiesenbrüterschutz zu unterstützen. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist es, Hunde während der Wiesenbrütersaison an der Leine zu führen. Auch ein gut erzogener, harmloser Hund kann versehentlich die Gelege von Wiesenbrütern stören und deren Überleben gefährden. Durch das Anleinen Ihres Hundes leisten Sie einen Beitrag zum Schutz der Wiesen- und Feldbewohner.
Eine weitere wichtige Verhaltensweise ist es, die Wege nicht zu verlassen. Das Betreten von Wiesen und Feldern abseits der Wege kann dazu führen, dass Wiesenbrüter gestört werden, ihre Gelege verlassen und diese bis zu ihrer Rückkehr Feinden ausgesetzt sind. Im schlimmsten Fall werden die Gelege ganz aufgeben. Es ist wichtig zu wissen: Wiesenvögel wählen ihre Brutplätze sorgfältig aus und wollen Störungen durch menschliche Aktivitäten vermeiden. Wenn Sie auf den Wegen bleiben, helfen Sie mit, die Brutplätze und Lebensräume der Vögel zu schützen.
Lärm und hektische Bewegungen können Wildtiere stören und sie zum Verlassen ihrer Brut- und Setzplätze veranlassen. Während der Brut- und Setzzeit ist es deshalb besonders wichtig, für Ruhe zu sorgen. Wenn Sie in der Natur unterwegs sind, verhalten sie sich ruhig und bewegen Sie sich unauffällig. Damit tragen Sie zum Schutz der Wildtiere bei und erhöhen ihre Überlebenschancen. Bitte beachten Sie auch, dass einige Wege und Gebiete während der Brutund Setzzeit gesperrt sein können. Folgen Sie deshalb den Hinweisschildern und respektieren Sie die Schutzgebiete.
Leisten wir zusammen einen Beitrag zum Schutz dieser bedrohten Vogelarten, damit wir sie auch in Zukunft in ihrer natürlichen Umgebung genießen können. Bei Fragen, Anregungen oder Brutverdacht wenden Sie sich bitte an die Gebietsbetreuung Nördlinger Ries. Ansprechpartner ist Lara Müller, Telefonnummer 01735482930 oder gebietsbetreuung@lra-donau-ries.de. (pm)