Bürgermeister Dr. Martin Drexler bedankte sich vor Ort bei den fleißigen Helfern der Lebenshilfe Donau-Ries. „Ich freue mich, dass unser historischer Stadtgraben im Rahmen einer solchen Kooperation aufgewertet werden kann. Im Frühling wird der Grabenbereich hoffentlich prächtig erblühen und die Blüher Farbakzente in der Altstadt setzen.“
Der Wemdinger Stadtgraben ist Alleinstellungsmerkmal der Fuchsien- und Wallfahrtstadt. Er umringt den historischen Stadtkern Wemdings. Die Wehranlage wurde im Rahmen der Stadtbefestigung 1318 begonnen und 1348 fertiggestellt. Auf der Länge von 1,7 Kilometer läuft der Graben als Grünanlage um die gesamte Altstadt – mit einer Breite bis zu 29 Metern und einer Tiefe bis zu acht Metern. Von der wehrhaften Mauer blieben bis heute drei Mauertürme und zwei Tore (teilweise) erhalten: der Häutbachturm, der Baronturm, der Folterturm, das Amerbacher Tor und der Nördlinger Torturm. Neben Abschnitten im Privatbesitz ist das grünflächige Areal durch öffentliche Spazierwege, Ruhebänke, Spielplätze, Kneippanlage sowie einen Rosengarten erschlossen.
Das Projekt wird im Rahmen des Städtebauförderprogrammes „Aktive Stadt- und Ortsteilszentren“ vom Bund und dem Freistaat Bayern umgesetzt und bezuschusst. Die Blumenzwiebel wurden von einer örtlichen Firma geliefert. (pm)