An drei Wochenenden wurden die Einsatzkräfte aus den Wasserwacht Ortsgruppen Bäumenheim, Donauwörth, Rain und Wemding in den Bereichen Sanitätswesen und Wasserrettung noch intensiver für die Einsatzbewältigung ausgebildet. Das Sanitätswesen umfasste dabei eine „Basisausbildung Notfallmedizin Wasserwacht“. Hierbei schulte man die Teilnehmer in den Schwerpunkten Notfallbilder mit Leitsymptomen, Trauma-Versorgung, Dokumentation und Übergabe von Patienten. Die theoretischen Inhalte der Wasserrettungen reichten von „regionalem Einsatztraining“ bis hin zur Fließwasserrettung.
Erste Erfahrungen sammelten die Auszubildenden der Wasserwachten beim praktischen Training im Riedlinger Baggersee und in der Donau. Dabei lernten die Teilnehmer den Umgang mit dem Motorrettungsboot, die Rettung und Bergung bei Tauchunfällen, Bergung von Gegenständen und Personen sowie verschiedene Rettungstechniken um Personen aus dem Wasser zu retten mit anschließendem Transport und Versorgung auf dem Motorboot. Technischer Leiter und Ausbilder,Benjamin Schäfer, von der Kreiswasserwacht Nordschwaben meinte: „In der Donau legte man bewusst die Ausbildungsinhalte auf das Schwimmen in der Donau sowie den Umgang mit Schleusen und speziellen Gefahren in Fließgewässern. Die Teilnehmer müssten dabei lernen die Gefahren in der Strömung bzw. Fluten einzuschätzen um im Ernstfall eine gute Wasserrettung durchzuführen.“
Mit dem Erwerb der Qualifikation zum Wasserretter freut sich auch die Kreiswasserwacht Nordschwaben laut dem Pressesprecher, Michael Dinkelmeier. „Man habe 14 neue motivierte, begeisterte Wasserretter gewinnen und ausbilden können. Die ausgebildeten Fließwasserretter kommen gerade vermehrt bei zunehmenden Hochwasser und Naturkatastrophen zum Einsatz.“ Geschulte Spezialeinsatzkräfte werden hierfür immer notwendiger, so Dinkelmeier. Die Kreiswasserwacht Nordschwaben verfügt mit den neu ausgebildeten Rettungskräften somit über rund 75 Wasserretter im Landkreis Donau-Ries. (pm)