Eine besondere Idee hatte Einrichtungsleiterin Frau Riedelsheimer bezüglich zusätzlicher Aktivierungsmaßnahmen. Sie bewegte einige Bewohnerinnen und Bewohner zu dem großartigen Kalenderprojekt. An 5 verschiedenen Tagen reisten unsere Bewohnerinnen und Bewohner zurück ins Mittelalter. Neben den schönen Requisiten, war besonders die Maske aufregend. Auch hatten die „Zeitreisenden“ besonders viel Freude beim Einnehmen der verschiedenen Positionen für die Portraitfotos. Begleitet hat das Fotoprojekt Markus Sommer, die Ansichten der historischen Gebäude im Hintergrund stellte Herbert Fößel (Hefoe Donauwörth) zur Verfügung, diese runden das historische Gesamtbild ab.
Den Grundstock zu unserer Fürsorgeeinrichtung legten der Donauwörther Patrizier Konrad Walther und seine Ehefrau Elsbeth, die 1420 „ain pilgrimhaus und ain spital daran selbst zu wird“ stifteten. Das Bürgerspital Donauwörth diente im Mittelalter mehreren Zwecken, nämlich der Heilung von Kranken und der Verpflegung Reisender, vorzugsweise Pilgern, deshalb auch der Name „ellenden herberg“. 1611/12 erfolgte der Bau der heutigen Spitalkirche anstelle einer St. Lazarus-Kapelle, 1680 der Neubau des heutigen Spitalgebäudes. (Quelle: verkürzte Fassung vom 31. Mai 1976 – Stadtarchiv)
Damit der Kalender besonders lange Freude bringt, wurde das Format als Dauerkalender gestaltet. Der Kalender kann gerne auf Spendenbasis in der Verwaltung des Bürgerspitals oder am Stand des Heimatmuseums auf dem Rieder Weihnachtsmarkt ab 19.12.2019 erworben werden, er unterstützt weitere Projekte im Bereich der Beschäftigungsaktivitäten. (pm)