Mit den Schülern diskutierten die Kommunalpolitiker über kommunalpolitisches Engagement im Allgemeinen sowie konkret über die Anliegen und Bedürfnisse der Nördlinger Schüler. Das Spektrum reichte hierbei von der Hallenbadproblematik, über den ÖPNV, bis hin zu mangelnden Weggeh- und Jugendtreffmöglichkeiten.
Kontroverse Diskussionen entzündeten sich an der Frage, ob es sinnvoll sei, das Wahlalter auf 16 zu senken. Breiten Raum nahm ferner die Frage ein, auf welchen Kanälen es überhaupt für Schüler möglich sei, etwaige Ideen zu kanalisieren und andersherum, auf welche Weise Kommunalpolitiker am einfachsten an Schüler herantreten können, um diesen Gehör zu schenken. Dabei wurde die große Bedeutung von Social Media als Informationskanal für junge Menschen deutlich. Gleichsam wurde jedoch auch vorgetragen, dass ein Jugendparlament beziehungsweise ein Jugendbeirat eine Möglichkeit sein könnte, um die Jugendlichen stärker in den politischen Prozess einzubinden.
Am Ende ließ sich festhalten, dass zwar Brüssel und Berlin unbestritten weit von Nördlingen entfernt sind, dass jedoch viele das alltägliche Leben der Bürger betreffende Entscheidungen von der Kommunalpolitik vor Ort getroffen werden. Diese lebt von der Partizipation der Bürger, auch der Jugend. Besonderer Dank gilt den Lehrkräften Simon Baar, Pia Szymanski und Laura Treffer, die die Veranstaltung organisiert hatten. (pm)