Die Kirchengemeinde St. Andreas Hainsfarth renoviert im Ortsteil Wornfeld die Marienkapelle. Vor einigen Jahren ist das kleine Gotteshaus aus privater Hand an die Gemeinde übergegangen. Dank zahlreicher Spenden und vieler ehrenamtlicher Stunden in Eigenleistung ist die Renovierung schon weit fortgeschritten. Der Dachstuhl mit dem Glockenturm wurde komplett erneuert, das Dach mit neuen Ziegeln eingedeckt. Ebenso ist die Renovierung der Außenfassade beendet. Momentan werden im Inneren der Kapelle die Decke, Wände, Fenster und die Eingangstüre renoviert. Insgesamt werden die Baumaßnahmen 49.000 Euro kosten. Pfarrer Thomas Swat erklärte, dass die Kapelle für Messfeiern, Andachten und als Station bei der Flurprozession nach Wornfeld genutzt wird. Die Glocke dient zudem beim Tod eines Wornfelder Bürgers traditionell als Totenglocke.
Wenn die Renovierung abgeschlossen ist, wird auf dem Altar wieder die Nachbildung der Lourdes-Grotte stehen. Die Marienkapelle in Wornfeld gehöre damit zu den frühen Beispielen der Lourdes-Verehrung im schwäbischen Raum, ergänzte Kirchenpfleger Rupert Leberle.
Die Raiffeisen-Volksbank Ries unterstützt die Initiative der Kirchengemeinde mit 1.000 Euro aus dem VR-Gewinnsparen. Konrad Förg von der RVB Ries sagte, dass man mit der Spende auch das ehrenamtliche Engagement in den kirchlichen Gremien und die Eigenleistung würdigen möchte. (pm)