Die seit Donnerstag andauernden Regenfälle haben in Kombination mit Schneeschmelze die Pegelstände an vielen Flüssen Bayerns in den Bereich von Meldestufe 1 und 2 ansteigen lassen. Der Schwerpunkt des Hochwassergeschehens liegt nördlich der Donau und somit auch im Einzugsbereich der Wörnitz. Die erhöhten Zuflüsse führen auch in der Donau selbst zu steigenden Wasserständen. An der Donau ist der Scheitel der Hochwasserwelle am Pegel Donauwörth. Flussabwärts steigen die Wasserstände weiter an im Bereich der Meldestufen 1 und 2.
Donau bei Donauwörth
Wie bereits erwähnt, läuft der Scheitelpunkt des Hochwassers im Moment durch den Raum Donauwörth. Hier liegt der Pegel bei 4,53 Metern, was Meldestufe 1 entspricht. Bei einem Stand von 4,60 Metern würde Meldestufe 2 gelten. Dies wird aber aller Voraussicht nach, nicht erreicht. Dennoch bleibt die Donau auch in den nächsten beiden Tagen laut der Vorhersage (30.01.2021 / 07:00 Uhr) auf einem Stand von über 4 Metern, was längere Einschränkungen zur Folge hat.
Aktuell sind folgende Straßen gesperrt:
- DON 28 // Bahnunterführung Nordheim/Auchsesheim
- DON 28 // Anschlussstelle B16
- Airbus-Unterführung
- Glockenfeldweg/Recyclinghof
- Glockenfeldweg/Zusamweg
- Ortsverbindungsstraße Itzing-Hochfeld
Wörnitz bei Harburg
In Harburg wird der Pegel im Laufe des morgigen Sonntags weiter ansteigen. Dann erreicht er die Warnstufe 2. Gerechnet wird mit einem Höchststand von rund 3,60 Metern, der dann schnell wieder fallen wird. In Harburg wird es lediglich zu leichten Einschränkungen beim Parkplatz an der Grasstraße kommen. Außerdem muss im Ries entlang der Wörnitz mit gesperrten Straßen gerechnet werden.