Die Schulleiterin des stiftungseigenen Bildungszentrums für soziale Berufe in Neuburg, Frau Irina Grimm, ging in ihrer Ansprache zurück zum ersten Schultag und griff das dort gewählte Motto „Netzwerke knüpfen“ auf. Nicht nur fachliche Kompetenzen wurden erlernt und professionalisiert, es wurden auch Netzwerke geknüpft, die die Absolventinnen und Absolventen beruflich als auch privat tragen und sie für den Pflegeberuf stark machen sollen. Alle examinierten Pflegefachkräfte haben bereits ihren Arbeitsvertrag in der Tasche. Wie die Schulleitung betonte, sind die Fachkräfte herzlich willkommen in allen Bereichen der Altenhilfe.
Insgesamt an 50 Fachkräfte der Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe wurden noch am gleichen Tag die Zeugnisse verliehen.
Während die Heilerziehungspflegehilfe nach einem Jahr theoretischen und praktischen Unterrichts verabschiedet wurde, erhalten die Heilerziehungspfleger nach einer 3-jährigen dualen Ausbildung das Zertifikat. Neu in diesem Jahr ist der verliehene Titel: „Bachelor Professional im Sozialwesen“. Damit wird die Ausbildung mit Fachschulniveau noch einmal besonders gewürdigt. Mit diesem Titel können die Fachkräfte in vielfältigen Bereichen eingesetzt werden: in allen Bereichen der Behindertenhilfe, aber auch in Kindertagesstätten oder im Frühförderbereich.
Frau Doreen Paus, Geschäftsführerin der Stiftung Sankt Johannes, richtete ihr Grußwort an alle Absolventinnen und Absolventen des Tages und beglückwünschte sie zu ihren erfolgreichen Abschlüssen. Sie verglich die glücklich Feiernden mit Olympioniken, die in den letzten Jahren unter schwierigsten Bedingungen trainiert und geübt haben, um in Japan nun eine der begehrten Medaillen zu erkämpfen. Stolz sollen sich die glücklichen Sieger auch hier aufs Siegertreppchen stellen dürfen. (pm)