Heißwasserverfahren

Umweltfreundliche Unkrautbekämpfung in Donauwörth

Eine umweltfreundliche Methode - das thermische Heißwasserverfahren – kommt in Donauwörth bei der Unkrautbekämpfung zum Einsatz. Bild: Stadt Donauwörth / J. Grimm
Die Entfernung von sogenanntem Unkraut ist in jedem Garten ein Thema. Die Stadt Donauwörth setzt dafür umweltfreundlich auf Heißwasser.

Möglichst umweltschonend, aber trotzdem effektiv soll gegen unerwünschten Bewuchs vorgegangen werden. Auch deshalb werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Städtischen Bauhofs von Bürgerinnen und Bürgern immer wieder einmal darauf angesprochen, mit welchen Mitteln und Verfahren das Unkraut im Stadtgebiet Donauwörth beseitigt wird.

Der Bauhof der Stadt hat sich um eine effektive und schonende Lösung für Wildkräuter auf Straßen, Wegen, Schulhöfen, Parkplätzen, Garagenauffahrten, Gleisanlagen oder Sportanlagen gekümmert: Mit dem thermischen Heißwasserverfahren wird seit dem Frühjahr 2017 durch die Anschaffung eines mobilen Wildkraut-Bekämpfungssystems umweltfreundlich Unkraut entfernt. Bei dieser Methode wird fast kochendes Wasser (bis circa 100 Grad Celsius) direkt auf das Wildkraut gesprüht. Das in den Pflanzen befindliche Eiweiß wird angegriffen und zerstört und durch das Absterben der Wurzeln werden Löwenzahn, Moos etc. nachhaltig zurückgedrängt. Das Gerät wird entlang öffentlicher Straßenränder, Bordsteinkanten, Gehwegen, Pflasterflächen und Parkflächen eingesetzt.

Für eine dauerhafte Unkrautbekämpfung empfiehlt es sich, den Vorgang vier bis fünf Mal pro Jahr zu wiederholen. Unabhängig von der Witterung gelingt die Flächenpflege mit dem Heißwasserverfahren ökologisch und umweltschonend. (pm)