Anja Beierlein und Christine Anselmi von der Projektgruppe „Einmal, ohne bitte!“ – kurz EOB - haben in Zusammenarbeit mit der Konversionsmanagerin des Landkreises, Barbara Wunder, das gleichnamige Label in den Dorfläden eingeführt. Ziel dieses Labels ist es, mit einem Sticker Läden sichtbar zu machen, bei denen Produkte verpackungsfrei in mitgebrachten Behältnissen eingekauft werden können. „Wir wollen mit dem EOB-Label dazu motivieren, eigene Behältnisse beim Einkauf mitzubringen, um Abfall zu vermeiden und Ressourcen zu schonen“, erzählt Christine Anselmi. In Zusammenarbeit mit Anja Beierlein besuchte sie einige Dorfläden im Landkreis Donau-Ries und klärte diese über das Konzept hinter dem Label auf.
An der Wurst- und Käsetheke ist es möglich, mit seiner eigenen Box und unter Einhaltung der Hygieneregeln, verpackungsfrei einzukaufen. Dabei wird natürlich darauf geachtet, dass keine Keime in den Lebensmittelbereich gelangen. Ein Tablett als Einwegunterlage hilft dabei. Neben dem Kaffee to go im eigenen Becher kann man auch Brot, Gemüse und Obst mit seinem eigenen Beutel verpackungsfrei einkaufen. „Man hält dem Servicepersonal seinen Beutel geöffnet entgegen, damit es die Backwaren einfach hineinfallen lassen kann oder man nimmt die Ware mit der Hand entgegen und packt sie selbstständig in die mitgebrachte Tasche. Das klappt bei mir seit vielen Jahren super!“, erklärt Anja Beierlein begeistert.
Die beiden Botschafterinnen wurden von den Mitarbeiter:innen sehr freundlich empfangen und waren von den toll eingerichteten Dorfläden begeistert. Auch das vielfältige Sortiment an regionalen sowie Bio-Produkten hat die engagierten Vereinsmitglieder beeindruckt. Die Gruppe bedankt sich bei den genossenschaftlichen Dorfläden für die Teilnahme am Projekt und wünscht sich, dass noch mehr Läden sich dazu entscheiden, bei „Einmal ohne, bitte!“ mitzumachen. (pm)
Weitere Informationen und alle teilnehmenden Geschäfte findet man unter www.transition-town-donauwoerth.de/die-projektgruppen/einmal-ohne-bitte/