Mit der Lesung von Sven Plöger in Nördlingen endete am Freitag das Literaturfestival Nordschwaben. Zwölf Lesungen haben die beiden Landkreise Donau-Ries und Dillingen a.d.Donau für vier Wochen zum literarischen Zentrum Schwabens gemacht. Fast alle Veranstaltungen waren ausverkauft. Veranstalter und Publikum zeigten sich begeistert vom Erfolg.
Auf Schloss Höchstädt eröffnete die erfolgreiche Autorin Julia Franck am 8. März das Literaturfestival Nordschwaben. Die Publikumsreihen waren prominent besetzt mit Gästen aus Politik und Wirtschaft. Alle Veranstaltungen gaben die Möglichkeit, Autorinnen und Autoren zu erleben, deren Namen auf den Bestsellerlisten zu finden sind. Literaturkritiker Denis Scheck unterhielt seine Zuhörer bestens in Donauwörth. Gordon Tyrie sorgte für Nervenkitzel in Oettingen, Thomas Thiemeyer in Oberndorf und Tom Hillenbrand in Mertingen. Zum Nachdenken regten Leo Hiemer in Binswangen an und Abt Notker Wolf in Rain. Musikalisch wurde es mit Andreas Martin Hofmeir in Gempfing, historisch mit Harald Jähner in Buttenwiesen und mit Tillmann Bendikowski in Nördlingen. Ewald Arenz versetzte die Gäste mit seinem Roman in einen „Großen Sommer“.
Die immer wechselnden Orte in Nordschwaben boten ihrerseits Abwechslung und lenkten das Publikum zu sehenswerten, kulturhistorisch reizvollen Bühnen. Das Festival lädt ein, Literatur und Heimat gleichermaßen zu entdecken. Eine Fortsetzung des Literaturfestivals Nordschwaben ist bereits geplant. (pm)