In dem Stück finden sich zwölf jugendliche Testkandidaten nach dem Aufwachen plötzlich in einer Lagerhalle wieder. Sie selbst wissen nicht, dass sie Teil eines Sozialexperiments sind, das von der nach wissenschaftlichem Erfolg strebenden Frau Prof. Dr. (gespielt von Karla Leberzammer), Frau Dr. Dr. (Claudia Bruglachner) sowie dem stets hungrigen Hausmeister Herrn Meier (Helen Ruf) initiiert worden ist.
Die Zusammensetzung der Truppe ist dabei höchst uneinheitlich: die schnell das Kommando übernehmenden Zwillinge Zoé und Romy (Alicia Geiger und Anna Wörlen) treffen auf die hochintelligente Charlotte (Lena Weeß), den für alles begeisterungsfähigen Ben (Stefan Badea), die abgeklärte Annika (Angelika Pilkenrodt), den Möchtegern-EMO Jenny (Jennifer Groß), den leicht reizbaren Finn (Arian Sejdiu), das Schönheitssternchen Juliane (Lara Linder), die Mitläuferinnen Lilly und Sharleen (Jasmin Geyer und Emma Bär), die etwas zickige Sophie (Evelyn Wolf) sowie den Eigenbrötler Alex (Omid Shamal). Nahezu alle besitzen ein digitales Armband, mit dessen Apps Punkte gesammelt und verschiedene Erfolgslevel erreicht werden können.
Schnell kristallisieren sich zwei Lager unter den Versuchskandidaten heraus, wobei das eigentliche Ziel, das Entkommen aus der Lagerhalle, in den Hintergrund gerät. Stattdessen geht es nur noch um das Sammeln der Punkte auf dem Armband, das entsprechende Up- und Downgraden und den damit verbundenen Status. Als dann auch noch Laser auftauchen, mit denen das jeweilige Armbandlevel beeinflusst werden kann und sich die Zwillinge so den seltenen schwarzen Status ergattern, eskaliert das Experiment. Frau Dr. Dr. sieht sich in ihren stets geäußerten Bedenken bestätigt. Auch die zum Versuch eingeladenen und mit Popcorn ausgestatteten Zuschauer (Lucian Kellner und Dina Grübel) betrachten die Entwicklungen mit einer gewissen Skepsis.
Bevor es am Ende noch zu einem Mord kommt, brechen Frau Prof. Dr. und Herr Meier das Experiment ab. Gemeinsam mit Ben, der sich schließlich als Mitglied der Wissenschaftlergruppe entpuppt, planen sie jedoch gleich wieder Versuch Nummer 18.
Die Schülerinnen und Schüler hauchten auf der Bühne den so verschiedenen Charakteren überzeugend Leben ein und ließen so das gesamte Publikum zu einem des großen Experiments werden. Dazu trug auch die Tatsache bei, dass nicht nur die Bühne selbst für das Theatergeschehen genutzt wurde, sondern sich die Zuschauer 1 und 2 tatsächlich im Publikum befanden und ein Teil der Szenen auch in der Galerie der neuen Aula stattfand. (pm)