Auf die Frage, woher die Entscheidung für ein Ingenieursstudium kam, hat Franziska Schneele eine schöne Geschichte parat. „Mein Vater war bereits Ingenieur bzw. Projektleiter und hat in seiner Laufbahn viele beeindruckende Gebäude betreut. Was für mich aber den Berufswunsch zementiert hat, war die Beteiligung am Bau des Porsche-Museums in Stuttgart. Die außergewöhnliche Form der Außenhülle, und die Räume im Inneren. Das hat mich fasziniert und mir war klar, dass ich mich auch in diesen Bereich entwickeln möchte.“ Seit dieser Entscheidung sind fast 15 Jahre vergangen. Den Berufswunsch fest vor Augen folgte auf das Abitur das Studium Bauingenieurwesen. Anschließend war sie vier Jahre als Bau- und Projektleiterin tätig, und rutschte dabei in den Bereich Energieberatung. „Hier kann man wirklich etwas bewegen. Ich kann Menschen helfen, nachhaltig und zukunftssicher zu bauen. Und damit helfe ich nicht nur den Menschen, sondern wir schonen damit auch unsere Erde, wenn die Gebäude nachhaltiger geheizt, gedämmt und damit länger nutzbar sind“, so Franziska Schneele über ihre Motivation.
Lotsin für Fördermittel
Bund und Länder stellen entweder direkt oder über die Förderbanken verschiedene Maßnahmen zu Verfügung, um die energetische Sanierung und teilweise auch noch Neubauten zu fördern. Das sind vergünstigte Darlehen oder direkte Tilgungszuschüsse. Damit diese genutzt werden können, müssen die Maßnahmen von einem Energieberater oder einer Energieberaterin begleitet werden. Franziska Schneele bietet hier das gesamte Spektrum an. „Sei es die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans, die Berechnung von Einzelmaßnahme oder die Berechnung eines Effizienzhauses. Zudem erstelle ich Energieausweise (Pflicht bei Verkauf oder Vermietung) und kann auch für gewerbliche Neubauten und Bestandgebäude tätig werden“, so die junge Unternehmerin.
In den vergangenen Monaten hat sie bereits zahlreiche Bauvorhaben begleitet und hier ihre Erfahrungen einbringen können. „Eine gute Beratung ist in diesem Bereich das A & O. Wer hier Fehler macht, verliert schnell die Grundlage für die Förderung. Da geht es manchmal um viele tausend Euro“, so Franziska Schneele weiter.
Standorte in Rain und Wallerstein
Franziska Schneele stammt aus Wallerstein, mittlerweile hat es sie aber nach Rain verschlagen. Dennoch hat sie bewusst den Spagat gewählt und zwei Standorte im Landkreis eröffnet. „Mir ist es wichtig, dass ich den gesamten Landkreis abdecken kann. Mit den Standorten in Wallerstein und in Rain gelingt mir das sehr gut, ich bin nah an den Bauvorhaben dran und kann auch immer wieder vor Ort vorbeischauen. Denn bei mir ist die Beratung nicht mit dem Beginn der Maßnahme vorbei. Ich begleite diese, helfe bei Problemen und bin auch gerne mit Rat und Tat auf der Baustelle dabei. Das ist für mich Service und gehört zu meinem Geschäft einfach dazu“, erzählt Franziska Schneele abschließend.