Landrat Stefan Rößle

Nicht hadern, sondern gemeinsam an konstruktiven Lösungen arbeiten

Landrat Stefan Rößle. Bild: Aschenputtel Studio Fotografie & Design
Landrat Stefan Rößle ließ in der jüngsten Sitzung des Kreistags das Jahr 2023 Revue passieren. Viel nachdenkliches sei in diesem Jahr passiert, sagt Rößle. Er fordert die Kreistagsmitglieder zu einer starken und verlässlichen Partnerschaft auf.

Wichtige gesellschaftliche Themen wie Gesundheit, Pflege, Migration und Investitionen haben die Arbeit der Mitglieder des Donau-Rieser Kreistags in diesem Jahr beeinflusst. Überschattet wurde wie auch schon im Vorjahr die Politik vom Angriffskrieg Russlands. "Am 24. Februar 2024 jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine bereits zum zweiten Mal. Nach Generationen, die sich keinen Krieg in Europa vorstellen konnte, haben uns die Folgen dieses Krieges das ganze Jahr 2023 - wie auch schon im Vorjahr - beschäftigt", sagt Landrat Stefan Rößle.

Migration stellt Landratsamt & Kommunen weiterhin vor Herausforderungen

Weiterhin, so Rößle, seien die Ausländerbehörde, sowie etliche andere Bereiche des Amtes als auch alle 44 Kommunen im Landkreis mit der Unterbringung von Flüchtlingen aus beispielsweise der Ukraine stark gefordert. "Die Suche nach Unterkünften stellte das gesamte Jahr über eine herausfordernde Aufgabe dar und auch jetzt in den Wintermonaten sind wir stark gefordert, gemeinsam pragmatische Lösungen zu finden", macht Rößle deutlich.

Investitionen in Bildung

Fortschritte wurden im Jahr 2023 bei den Großbaumaßnahmen am Schulzentrum Rain, dem Gymnasium Donauwörth sowie dem AEG in Oettingen gemacht. Erfreulich sei vor allem, dass die Kosten des Neubaus des Schulzentrum Rains sich mit einer Summe von 57 Millionen Euro im Kostenrahmen befinden. Im September 2024 sollen zum ersten Mal Schüler*innen dort unterrichtet werden.

Am Donauwörther Gymnasium konnte in diesem Jahr ein Flügel nach umfangreichen Sanierungsarbeiten in Betrieb genommen werden. Die Gesamtkosten für die Sanierung - einschließlich derer, die noch laufen - sollen sich auf 25 Millionen Euro belaufen.

Im Hinblick auf die finanzielle Situation des Landkreises sagt Landrat Stefan Rößle: "In Sachen Haushaltsaufstellung - auf Bundesebene gerade das beherrschende Thema - konnten wir bislang immer gemeinsam tragfähige Lösungen finden und werden dies auch in Zukunft tun."

Pflege und Gesundheit im dauerhaften Fokus

Erfolge kann der Landkreis Donau-Ries im Bereich Gesundheit und Pflege vorweisen. Der Pflegestützpunkt konnte im Jahr 2023 als erste Anlaufstelle für pflegende Angehörige rund 1800 Beratungen durchführen. "Diesen Weg müssen wir weitergehen", bekräftigt Rößle.

Zudem können sich die Bürger*innen über die Ansiedlung drei neuer Hausärzte in Tapfheim und Oettingen und einer Kinderärzte in Donauwörth freuen.

"In diesen herausfordernde Zeiten erfordert es eine starke und verlässliche Partnerschaft zwischen den Städten, den Gemeinden und dem Landkreis, aber auch im Kreistag über die Parteigrenzen hinweg", so Rößle abschließend.

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