Aus- und Rückblick der Nordheimer Schützen

Rückkehr der Schießstätte ins Dorf wird konkret

Freudige Gesichter bei den Geehrten (von links nach rechts): Oberbürgermeister Jürgen Sorrè; Vorstand Reinhold Belli; Andrea Schmidberger, Sebastianimedaille in Bronze; Thomas Brechenmacher, 50 Jahre Mitglied; Sonja Strobel, 40 Jahre Mitglied; Bernhard Müller, 50 Jahre Mitglied; 2. Schützenmeisterin Michaela Kaim, Sebastianimedaille in Silber; Roland Kaim, 40 Jahre Mitglied; Johann Karg, 50 Jahre Mitglied; Gabi Schwertberger; stellvertretende Gauschützenmeisterin. Bild: Helmut Rasp
Das Ehemalige Gasthaus „Dietenhauser“ wird als „Dorfgemeinschaftshaus“ Heimstätte für Vereine und Bürger des Stadtteils Nordheim.

Bereits unmittelbar nach der Begrüßung der Ehrengäste, darunter Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré und der stellvertretenden Gauschützenmeisterin Gabi Schwertberger, im Schulungsraum der Feuerwehr, verkündete Nordheims Schützenvorstand Reinhold Belli die frohe Botschaft, dass sich die Bemühungen um ein Dorfgemeinschaftshaus in einer sehr positiven Abschlussphase befinden und damit auch die Schützen ihren Schießsport wieder in Nordheim, konkret im Keller des Dorfgemeinschaftshauses ausüben können. Wie bekannt, schossen die Nordheimer seit Schließung der Vereinsgaststätte Dietenhauser vor fünf Jahren auf dem Stand bei den Kameraden der Donauwörther Schützengilde.

Auf Details wollte der Vorstand noch nicht eingehen, da die konkreten vertraglichen Regelungen erst anfangs Februar abgeschlossen sein werden. Jedoch wird die Stadt Donauwörth das Erdgeschoss und den Keller der früheren Gaststätte anmieten und als Dorfgemeinschaftshaus an die „Vereine“ weitervermieten.

Auch OB Jürgen Sorrè bestätigte, dass der Stadtrat entsprechende Mittel freigegeben hat und es „sehr gut“ aussehe. Auch für ihn sei dies ein sehr wichtiges und richtiges Vorhaben für den Stadtteil.

Das Vereinsjahr im Rückblick

Die Anzahl der Veranstaltungen über die Vorstand Belli und Sportwart Gerd Zausinger berichteten, war durchaus beachtlich. So beteiligten sich die Schützen u. a. am Kinderfasching, am Pfarreifest in Auchsesheim und am Jubiläumspfarrfest von Pfarrer und Vereinskamerad Gerd Zühlke in Neuburg/Donau, am Nordheimer Kindererlebnis- und Spieletag, nahmen am „Hochwasser-Benefiz-Schiessen“ der Donauwörther Schützengilde sowie an deren Weihnachtsfeier teil und führten regelmäßige Übungsabende und Wettbewerbe, wie das traditionelle Pokalschießen mit dem Auchsesheimer Nachbarverein, durch. 

Sportwart Gerd Zausinger ließ es sich nicht nehmen, auf besondere Erfolge hinzuweisen. So hob er die Zurückeroberung des Schützenpokals aus Auchsesheim und die guten Platzierungen   der Nachwuchsschützen bei der Stadtmeisterschaft hervor sowie dass der Verein am Rundenwettkampf erstmals mit vier Mannschaften vertreten ist und aktuell zwei Teams in die Gauliga aufsteigen werden.

Die Mitgliederzahl pendelte sich bei 105 Personen, davon 34 Frauen bzw. Mädchen ein.

Dankensworte an zahlreiche Beteiligte

Hierbei dankte der Vorstand insbesondere den Eltern der Nachwuchsschützen für deren Unterstützung und - mit einem Schmunzeln – konkret für die leckeren Kuchen.

Kassierer Dominik Zinsmeister zeigte die solide Haushaltsführung auf und erhielt für seine Buchführung ein dickes Lob ausgesprochen.

Stellvertretende Gauschützenmeisterin Gabi Schwertberger hob die Vereinsaktivitäten – trotz fehlender eigener Schießstätte hervor und bat OB Jürgen Sorrè weiterhin um Unterstützung für die Durchführung der Sebastianifeier in Donauwörth, was dieser nachdrücklich zusagte. (dra)