Gymnasium Donauwörth

Mehrkosten und Bauverzögerung

Das Gymnasium in Donauwörth. Bild: Mara Kutzner
Am Gymnasium Donauwörth laufen die Sanierungsarbeiten am Bauabschnitt 2 auf Hochtouren. Vorgefundene bauliche Mängel verzögern nun den Zeitplan und lassen die Kosten steigen.

Während der Abbrucharbeiten, die gerade am Donauwörther Gymnasium in vollem Gange sind, kam es zu "Abweichungen von den Bestandsplänen". Im Genauen bedeutet dies, dass sich ein Bauabschnitt in einem schlechteren baulichen Zustand befindet, wie im Vorfeld von den Verantwortlichen angenommen. In der Sitzung des Donau-Rieser Bauausschusses am vergangenen Donnerstag wurde bekannt, dass in der vorhandenen Bausubstanz Asbest aufgefunden wurde.

Wie Joachim Aurnhammer, Hochbauamt Landratsamt Donau-Ries, berichtete, hätten zusätzlichen Arbeiten Auswirkungen auf die Kosten und den Bauzeitplan. Bisher sei. geplant, den 2. Bauabschnitt im Dezember 2022 fertigzustellen. Der neue Bauzeitplan sieht eine Fertigstellung im Frühjahr 2023 vor. Derzeit liege die Kostenprognose für die Bauabschnitte1 und 2 bei 8,84 Millionen Euro. Noch im Juli 2021 habe die Kostenschätzung bei 8,59 Millionen Euro gelegen. 

Landrat Stefan Rößle zeigte sich trotz der derzeitigen Situation sehr optimistisch: "Die Kostensteigerung und die Tatsache, dass Asbest im Gebäude festgestellt wurde, kann eine solche Baumaßnahme schnell aus dem Ruder laufen lassen. Es ist beachtlich, dass diese Umstände sehr gut aufgefangen werden konnten. (...) Wir schaffen es den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten und sind trotz alledem noch im Plan. (...) Ich danke alle allen Beteiligten."

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