Stadtrat Monheim

Festwirt Egerer erhält erneut Zuschlag für Volksfest

Bild: Jenny Wagner
In der jüngsten Sitzung beschloss der Stadtrat Monheim, dass der Waldkindergarten in Zukunft lediglich mit einer Gruppe weitergeführt wird. Außerdem wurde darüber entschieden ob Festwirt Egerer wie bereits im vergangenen Jahr den Zuschlag für ein mögliches Volksfest im Oktober erhält.

Am Dienstagabend fand in der Stadthalle Monheim die Sitzung des Stadtrates statt. Für die Mehrzahl der Mitglieder stand dabei nicht zur Debatte, ob man das Volksfest erneut an Festwirt Egerer vergibt. Bereits im vergangenen Jahr sollte Christian Egerer mit seinem Team das Fest ausrichten - leider konnte dann aufgrund der Pandemie nicht gefeiert werden. Stadtrat Konrad Müller (CSU) brachte die Entscheidung dabei auf den Punkt: "Unter der Prämisse, dass auf die Stadt keine Extra-Kosten zukommen - sollte das Fest coronabedingt ausfallen müssen - gibt es keinen Grund, dem Festwirt den Zuschlag zu verweigern." Dementsprechend eindeutig fiel die Abstimmung dann auch aus. Mit lediglich einer Gegenstimme wurde beschlossen, dass die Zeltverleih Egerer GmbH auch 2021 den Zuschlag für die Bewirtung des Volksfestes erhält. Ob das Volksfest aufgrund der Pandemie im Oktober überhaupt stattfinden kann, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.

Doch keine zweite Waldkindergarten-Gruppe in Monheim

Viel schwerer fiel den Mitgliedern des Stadtrates die Entscheidung über die Zukunft des Waldkindergarten. "Das zeigt die Komplexität des Themenfelds", wie Stadtrat Peter Bullinger (CSU) anmerkte. Neben den finanziellen Verpflichtungen, die mit der Entscheidung einhergehen, ist es für keinen der Stadträte absehbar, inwieweit sich die Geburtenrate der Stadt Monheim und die damit verbundenen Neuanmeldungen für die Kindergärten in den nächsten Jahren entwickelt. Bereits während der letzten beiden Sitzungen hatte man deshalb ausgiebig über dieses Thema diskutiert. Anfang des Jahres wurde dann sogar einstimmig für die Einführung einer zweiten Gruppe gestimmt. Nachdem sich aber über die folgenden Wochen neue, entscheidende Erkenntnisse ergaben, blieb dem Stadtrat keine andere Wahl als eine erneute Abstimmung. Stadtrat Uwe Kaspar (CSU) gab hierbei zu bedenken, dass man sich mittlerweile in einer Situation befände, in der es durchaus ratsam wäre, sich Hilfe von außen zu suchen, Unterstützung von einer externen Firma, die auf eine Neustrukturierung von Kindergärten spezialisiert ist. Schließlich wurde gegen die Einführung einer zweiten Waldkindergartengruppe gestimmt.