Die Appelle, wieder mehr in Oettingen von Ort einzukaufen, seien zwar wichtig, könnten aber allein die Innenstadt nicht beleben und den Leerstand bekämpfen. Dazu seien innovative Ideen erforderlich, wie beispielsweise Pop-up-Stores, bei denen vorübergehend in leerstehenden Geschäftsräumen wechselnd ein Einzelhandelsgeschäft betrieben wird. Auch ein Bürgerladen mit Cafe-Betrieb á la Samocca könne die Innenstadt beleben und als Begegnungsstätte dienen, wenn er sich klar und deutlich von den bestehenden Einkaufsmöglichkeiten am Sauereck abhebt und inklusiv betrieben wird.
Triebfeder bei der Reaktivierung
Neue Mobilitätskonzepte, um das Auto auch mal stehen lassen zu können, müssten erarbeitet werden, erläuterte Heydecker. Dazu gehöre nicht nur ein Radweg nach Erlbach, der forciert werden müsse. Auch das Aufstellen von Mitfahrbänken, die er bereits Anfang Januar bei der Wahlversammlung in Heuberg gefordert habe und die jetzt auch von der Stadtseite angegangen würden, könnten nur ein erster Schritt sein. „Bei der Reaktivierung der Hesselbergbahn ist der Bürgermeister als gewichtiger Initiator gefordert. Anders als die derzeitige Stadtspitze, die sich nur von anderen mittreiben lässt, möchte ich als Bürgermeister Triebfeder bei der Reaktivierung der Hesselbergbahn sein“, gibt sich der SPD-Bürgermeisterkandidat kämpferisch. (pm)