Beim 48. Bezirkswettbewerb der Wasserwachtjugend in Schwaben traten 32 Teams in verschiedenen Disziplinen in Theorie und Praxis gegeneinander an. Aufgeteilt in drei Altersklassen waren so über 250 Kinder und Jugendliche im Jurabad in Monheim versammelt. Für Michael Dinkelmeier von der Kreiswasserwacht Nordschwaben ist dies ein besonderer Wettbewerb: „Hier treffen sich die Besten der Besten, was Ausdauer, Schwimmen und Leistungsfähigkeit angeht.“
Für den Landeswettbewerb Anfang Mai im Kreisverband Aichach-Friedberg haben sich jeweils die beiden besten Teams der drei Altersstufen qualifiziert. In der Stufe 1 (8-10 Jahre) waren das die Kreisverbände Unterallgäu und Augsburg Land, in der Stufe 2 (11-13 Jahre) die Kreisverbände Augsburg Land und Günzburg. Bei den Ältesten (Stufe 3: 14-16 Jahre) waren die Kreisverbände aus Günzburg und Neu-Ulm nicht zu schlagen.
Für Nordschwaben waren drei Mannschaften der Ortsgruppe Asbach-Bäumenheim am Start. Diese landeten in der Endabrechnung in Stufe 1 auf dem fünften Platz, in Stufe 2 und 3 gab es jeweils Rang acht.
Wettbewerbe in Theorie und Praxis
Zuvor hatten sich die 32 Teams, lediglich Lindau war nur mit zwei Teams angereist, zwei Tage lang in den verschiedensten Disziplinen gemessen. Der Samstag stand ganz im Zeichen der Theorie. Unter anderem mussten hier Erste-Hilfe-Fertigkeiten unter Beweis gestellt werden, unter anderem standen aber auch eine Theorieprüfung „Ertrinken vermeiden“ sowie ein A-Z Extra zum Thema Gartenvögel auf dem Programm.
Am Sonntag ging es dann in den Praxisteil. Je nach Altersgruppe mussten verschiedene Staffelwettbewerbe im Rücken- und Brustschwimmen, Flossenschwimmen oder Kleiderschwimmen absolviert werden. In einer Mannschaft sind jeweils sechs Teilnehmer, wobei Mädchen und Jungs in gemischten Staffeln antreten.
Bezirkswettbewerb als Jugendförderung
Aus Asbach-Bäumenheim waren unter anderem Sofie Franke, Jule Müller und Julian Riegel am Start. Jule Müller hob dabei „die coole Gemeinschaft bei der Wasserwacht“ hervor, was auch Julian Riegel hervorhob. „Es ist sehr sozial und man macht tolle Ausflüge. Zudem hat man viel Spaß zusammen und kann dabei noch anderen helfen.“ Sofie Franke fasste es in kurzen Worten zusammen: „Es ist das beste Hobby.“
Dass der Bezirkswettbewerb zum ersten Mal seit rund 20 Jahren wieder im Bereich der Kreiswasserwacht Nordschwaben stattfand, war für den Verband eine große Sache. Die Kosten von 7.000 bis 10.000 Euro sieht Michael Dinkelmeier dabei gut angelegt. „Das Geld sehen wir in die Jugendarbeit investiert. Das sind unsere Nachwuchskräfte in der Wasserwacht.“ Allerdings sei so eine Veranstaltung ohne die rund 100 Helfer im Hintergrund nicht zu stemmen, wie Dinkelmeier auch betonte.